Ein verheerender Waldbrand hat die historische Halbinsel Gelibolu in der Provinz Çanakkale heimgesucht. Das Feuer brach in der Nähe des Dorfes Büyükanafarta im Bezirk Eceabat aus und breitete sich schnell in einem bewaldeten Gebiet aus, dessen Ursprung noch unbekannt ist. Sofort wurden Einsatzkräfte der Forstdirektion Çanakkale alarmiert, die sowohl aus der Luft als auch vom Boden aus Löschversuche unternahmen.
Besonders betroffen ist der nördliche Teil des historischen Schlachtfeldes von Çanakkale. Wegen der Brandgefahr wurde der Zugang zum Martyrium des 57. Regiments, einem wichtigen Denkmal für die gefallenen Soldaten, sowie zum Conkbayırı, einer weiteren historischen Stätte, bis auf weiteres gesperrt. Dies teilte die Direktion für die historische Altstadt von Gelibolu in einer offiziellen Erklärung mit.
Leider gab es auch Verletzte unter den Einsatzkräften. Zwei Waldarbeiter wurden bei einem Unfall auf dem Weg zum Brandort verletzt, als ihr Fahrzeug mit einem anderen kollidierte. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht, wo ihr Zustand als stabil bezeichnet wird. Dort werden auch mehrere Arbeiter behandelt, die aufgrund der starken Rauchentwicklung gesundheitliche Probleme erlitten haben.
Die Löscharbeiten in der Region dauern an, während die Gendarmerie die erschöpften Arbeiter mit Wasser versorgt. Die Behörden beobachten die Situation genau, und es werden weitere Maßnahmen ergriffen, um das Feuer einzudämmen und die historischen Stätten zu schützen. Die betroffenen Gebiete bleiben bis auf weiteres für Besucher geschlossen.