Gefährlicher Feiertagsverkehr in der Türkei: 19 Tote und 2499 Verletzte in zwei Tagen

Bild: DHA
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01.04.2025 – 10:00 Uhr

In den ersten beiden Tagen der Ramadan-Feiertage (Samstag und Sonntag) sind in der Türkei 19 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, wie Innenminister Ali Yerlikaya am Montag mitteilte. 2.499 Personen wurden verletzt.

Allein am Sonntag, dem zweiten Feiertag, registrierte die Polizei 709 Verkehrsunfälle, bei denen 14 Menschen starben und 1.280 verletzt wurden. „14 Leben wurden ausgelöscht – sie hinterlassen trauernde Mütter, Väter, Kinder und Angehörige“, schrieb Yerlikaya auf seiner Social-Media-Plattform.

Der Minister appellierte eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, die Verkehrsregeln zu beachten, um weitere Tragödien zu vermeiden: „Die Straßen sollen uns zusammenführen, nicht voneinander trennen.“

Strenge Verkehrskontrollen

Wie Yerlikaya weiter erklärte, führten Polizei- und Gendarmerieeinheiten intensive Kontrollen durch. Allein am Sonntag wurden 420.737 Fahrzeuge überprüft. Dabei wurden 22.310 Fahrzeuge wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet und in 18.049 Fällen andere Verkehrsverstöße geahndet.

„Diese Kontrollen dienen nicht der Bestrafung, sondern dem Schutz von Menschenleben. Ziel ist es, die Zahl der tödlichen Unfälle auf null zu senken“, so der Innenminister. Er sprach den Angehörigen der Verstorbenen sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine rasche Genesung