Flughafen Düsseldorf – Scherzhafte Bombendrohung führt zu drastischen Konsequenzen

Bild: Flughafen Düsseldorf
Bild: Flughafen Düsseldorf
13.01.2025 – 12:00 Uhr

Am Düsseldorfer Flughafen sorgte ein unbedachter Scherz am Sonntag, den 5. Januar, für erhebliche Unruhe. Zwei Ehepaare, die unabhängig voneinander mit dem Flugzeug nach Spanien reisen wollten, machten beim Check-in eine folgenschwere Bemerkung. Die Paare gaben beim Gepäckaufgabe-Schalter an, dass sich in ihren Koffern eine Bombe befinde. Was möglicherweise als harmloser Scherz gemeint war, wurde von den Flughafenmitarbeitern jedoch keineswegs als solcher aufgefasst. Sofort wurde die Bundespolizei alarmiert, die umgehend die Gepäckstücke der Reisenden überprüfte. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass keinerlei Gefahr bestand. Dennoch blieb die Situation für die Beteiligten alles andere als folgenlos.

Die Konsequenzen ließen nicht lange auf sich warten. Gegen die vier Reisenden wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Störung des öffentlichen Friedens eingeleitet. Die Bundespolizei übergab den Fall an das Polizeipräsidium Düsseldorf, das die Ermittlungen weiterführt. Besonders bitter: Einem der beiden Ehepaare wurde die Mitnahme ihres Gepäcks untersagt, was ihre Urlaubspläne zusätzlich beeinträchtigte.

Eine deutliche Warnung an alle Reisenden

Dieser Vorfall verdeutlicht, dass Scherze über sicherheitsrelevante Themen wie Bombendrohungen an Flughäfen strafrechtlich relevant sein können. In Zeiten erhöhter Sicherheitsvorkehrungen wird jede potenzielle Gefahr ernst genommen, unabhängig von den Intentionen der Betroffenen. Die beiden Paare stehen nun vor erheblichen rechtlichen Konsequenzen, die sicherlich als abschreckendes Beispiel dienen dürften.