Erfolg mit Nachtmuseen – Tourismusminister Ersoy hebt Tourismuswachstum der Türkei hervor

nachtmuseum2
30.09.2024 – 15:30 Uhr

Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy betonte den wachsenden Erfolg der Nachtmuseen, die eine größere touristische Zielgruppe anziehen. Diese Initiative erfreut sich vor allem in den heißen Sommermonaten zunehmender Beliebtheit und trägt maßgeblich zum Anstieg der Touristenzahlen bei.

 

Auf der “100 Jahre Türkiye İş Bankası”-Konferenz hob Minister Ersoy hervor, dass die Einführung der Nachtmuseen eine wichtige Rolle bei der Diversifizierung des türkischen Tourismus spielt. Laut Ersoy erfreuen sich besonders kulturelle Aktivitäten wie der Besuch von Museen und antiken Stätten bei Nacht großer Beliebtheit, was den touristischen Sektor zusätzlich stärke. Er erklärte, dass Touristen vermehrt kulturelle Erlebnisse abseits von Strandurlaub suchen, und die Nachtmuseen dieser Nachfrage gerecht werden.

Ersoy verwies darauf, dass der Erfolg dieser Maßnahme sich in den sozialen Medien widerspiegele, wo viele Besucher ihre Erfahrungen teilten. Diese gesteigerte Sichtbarkeit helfe dabei, die Attraktivität der Türkei als kulturelles Reiseziel zu steigern.

60 Millionen Touristen als Zielmarke

Der Minister stellte zudem das ambitionierte Ziel von 60 Millionen Touristen und 60 Milliarden US-Dollar Einnahmen im Tourismussektor in den Vordergrund. Er erläuterte, dass die Türkei nicht nur mit “Sonne, Sand und Meer” punkte, sondern auch durch ihre reichen historischen und kulturellen Schätze. Die Nachtmuseen tragen laut Ersoy zur Förderung dieser kulturellen Angebote bei, indem sie Touristen einzigartige und komfortable Erlebnisse ermöglichen.

Darüber hinaus sei der Schutz und die Restaurierung kulturellen Erbes von zentraler Bedeutung für die Regierung. Dank fortschrittlicher archäologischer Forschungen und großangelegter Restaurationsprojekte sei es der Türkei gelungen, ein bedeutendes Zentrum für Kulturtourismus zu werden.

Atatürks Vision als Leitfaden für den Fortschritt

In seiner Rede unterstrich Ersoy auch die historische Bedeutung der Türkiye İş Bankası und die Weitsicht von Mustafa Kemal Atatürk. Er hob hervor, dass wirtschaftliche Unabhängigkeit für Atatürk stets Hand in Hand mit politischer Souveränität ging und dass dies auch heute noch der Grundstein für die wirtschaftliche Stärke des Landes sei.

Die Türkei wolle in Zukunft weiterhin auf der Basis dieser Vision wirtschaftliche und kulturelle Erfolge feiern, erklärte Ersoy. Projekte wie die Nachtmuseen, so Ersoy, seien nur ein Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abziele, das Land in verschiedenen Bereichen – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell – auf eine globale Bühne zu bringen.

Nachtmuseen als kulturelles Erfolgsmodell

Ersoy betonte abschließend, dass die Nachtmuseen nicht nur ein Beispiel für kulturelle Innovationen im Tourismussektor seien, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung des kulturellen Erbes der Türkei leisteten. Diese Initiative erlaube es der Türkei, sich im internationalen Wettbewerb der touristischen Destinationen noch besser zu positionieren und gleichzeitig ihre historischen Schätze einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.