Während eines Iftar-Essens in Köln, organisiert von der Union Internationaler Demokraten (UID), richtete sich Präsident Recep Tayyip Erdoğan am Samstag per Telefonbotschaft an die in Europa lebenden Türken und Muslime.
Botschaft der Einheit und des Friedens
In seinem Grußwort, das über den Vorsitzenden des türkischen Verteidigungsausschusses, Hulusi Akar, übermittelt wurde, wünschte Erdoğan, dass der heilige Monat Ramadan der islamischen Welt Segen, Einheit und Solidarität bringe. Er betonte die Bedeutung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und betete für Frieden in der Welt.
Akar würdigte die wichtige Rolle der türkischen Gemeinschaft in Deutschland und deren Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sowohl der Türkei als auch Deutschlands.
Kritik an internationalen Konflikten
In seiner Rede thematisierte Akar zudem die anhaltenden Konflikte im Gazastreifen und in der Ukraine. Er kritisierte die internationale Untätigkeit gegenüber den Handlungen Israels und bekräftigte die türkische Verpflichtung zu Gerechtigkeit und Diplomatie.
Besonders betonte Akar die schwierige Lage der Palästinenser und erklärte, dass eine erzwungene Vertreibung aus Gaza nicht akzeptabel sei.
Das Iftar-Programm wurde von zahlreichen hochrangigen Gästen besucht, darunter der türkische Generalkonsul in Köln, UID-Vertreter sowie Mitglieder verschiedener Organisationen.