Der türkische Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy hat kürzlich die Ambitionen der Türkei im Tourismussektor verdeutlicht. Er gab bekannt, dass die Türkei bis zum Jahr 2028 120 Millionen Touristen anziehen und Einnahmen in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar erzielen möchte. Außerdem kündigte er an, dass die türkische Tourismusförderungs- und Entwicklungsagentur (TGA) in diesem Jahr ein Werbebudget von über 100 Millionen US-Dollar haben wird.
Ersoy unterstrich die Bedeutung der geografischen Lage der Türkei und erklärte, dass das Land in der Vergangenheit zwar von globalen Krisen betroffen gewesen sei, aber dennoch in der Lage war, aus solchen Situationen erfolgreich hervorzugehen.
Ersoy wies darauf hin, dass in den letzten sieben Tagen durchschnittlich 40.000 Touristen täglich in Istanbul ankamen. Dies lässt darauf schließen, dass die Türkei dabei ist, die touristischen Zahlen vor der Pandemie wieder zu erreichen. Der Minister führte dies auf die schnellen Ergebnisse der Strategie zur Diversifizierung der Märkte zurück.
Darüber hinaus gab er bekannt, dass die Türkische Tourismusagentur (TGA) in diesem Jahr über ein Werbebudget in Höhe von mehr als 100 Millionen US-Dollar verfügen werde. Er betonte die Bedeutung effektiver Werbung und die Notwendigkeit, Gelder gezielt einzusetzen.
Ersoy erwähnte auch die jüngsten Änderungen des Tourismusförderungsgesetzes. Er erklärte, dass den Gemeinden nicht die Befugnis zur Erteilung von Hotellizenzen entzogen wird, sondern im Gegenteil, dass ihre Befugnisse gestärkt werden. Zudem klärte er falsche Wahrnehmungen bezüglich der Öffnung von verbrannten Waldflächen für den Tourismus und der Zuständigkeiten des Kultur- und Tourismusministeriums auf.