Deutscher Geschäftsmann stirbt beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs in Moldau

Ein Leichtflugzeug vom Typ Socata TB20 (Symbolbild)
Ein Leichtflugzeug vom Typ Socata TB20 (Symbolbild)
31.10.2024 – 6:40 Uhr

Bei einem tragischen Flugzeugunglück in der Republik Moldau ist ein deutscher Unternehmer ums Leben gekommen. Der Pilot der Unglücksmaschine, die als Ultraleichtflugzeug Socata TB20 identifiziert wurde, ist nach ersten Informationen das einzige Todesopfer. Das Flugzeug war in Deutschland mit der Kennung D-EMRT registriert.

Lokalen Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Toten um den bekannten deutschen Geschäftsmann Alexander Koss. Koss, der früher ein deutsch-moldawisches Gemeinschaftsunternehmen leitete, war bis zuletzt Präsident der Vereinigung ausländischer Investoren in der Republik Moldau. Pavel Filip, ehemaliger Premierminister der Republik Moldau, bestätigte die Identität des Opfers.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Nachrichtenagentur AP gegen 10 Uhr Ortszeit in der Kleinstadt Vadul lui Voda, etwa 23 Kilometer östlich der moldauischen Hauptstadt Chișinău. Das Flugzeug stürzte auf das Dach eines Freizeitzentrums und ging sofort in Flammen auf. Rettungskräfte waren schnell vor Ort, konnten aber nur noch die verkohlte Leiche des Piloten bergen.

Nach Angaben der moldauischen Luftfahrtbehörde befanden sich keine weiteren Personen an Bord. Die Behörde sprach den Angehörigen ihr Beileid aus und kündigte eine Untersuchung zur Klärung der Absturzursache an. Fotos vom Unglücksort zeigen die stark beschädigten Überreste des rot-weißen Flugzeugs, die inzwischen im Internet viral kursieren.

Die Luftfahrtbehörde teilte mit, dass derzeit noch keine weiteren Details zum Unfallhergang bekannt seien, man aber die Ermittlungen vorantreibe, um die genauen Ursachen dieses tragischen Unfalls” zu verstehen. Die Gedanken seien bei der Familie und den Freunden des Verstorbenen.

Quelle: Berliner Zeitung