Nach Angaben des Türkischen Statistikamtes (TÜIK) ist die Bevölkerungszahl der Türkei im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2022 um 92.824 Personen auf insgesamt 85.372.377 Personen angestiegen. Die Wachstumsrate war die niedrigste seit 15 Jahren. Die Bevölkerung Istanbuls ging im Vergleich zum Vorjahr um 252.027 Personen zurück.
Bevölkerung der Türkei wächst 2023 um 1,1 Promille
Per 31. Dezember 2023 ist die Bevölkerung der Türkei im Vergleich zum Vorjahr um 92.824 Personen auf 85.372.377 Personen angestiegen. Die Zahl der männlichen Bevölkerung belief sich auf 42.734.071 Personen, die der weiblichen auf 42.638.306 Personen. Mit anderen Worten: 50,1 Prozent der Gesamtbevölkerung waren männlich und 49,9 Prozent weiblich.
Nach den Ergebnissen des adressbasierten Bevölkerungsregistrierungssystems (ADNKS) ging die Zahl der ausländischen Bürger mit Wohnsitz in der Türkei im Vergleich zum Vorjahr um 253.293 Personen zurück und betrug 1.570.543 Personen. Hierbei waren 48,6 % männlich und 51,4 % weiblich.
Während die jährliche Wachstumsrate der Bevölkerung im Jahr 2022 noch bei 7,1 Promille lag, betrug sie im Jahr 2023 nur noch 1,1 Promille.
Der Anteil der in den Zentren der Provinzhauptstädte- und Kreisstädte (ilce) lebenden Menschen in der Türkei, der 2022 bei 93,4 Prozent lag, betrug 2023 93 Prozent. Dagegen stieg der Anteil der in dörflichen Regionen lebenden Menschen von 6,6 Prozent auf 7 Prozent.
Istanbul hat 15.655.924 Einwohner
Die Bevölkerung Istanbuls verringerte sich im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 252.027 Personen und betrug 15.655.924 Personen. Auf Istanbul, wo 18,34 % der türkischen Bevölkerung leben, folgten Ankara mit 5.803.482 Menschen, Izmir mit 4.479.525 Menschen, Bursa mit 3.214.571 Menschen und Antalya mit 2.696.249 Menschen.
Die Provinz mit den wenigsten Einwohnern war Bayburt mit 86.047
Die bevölkerungsärmste Provinz war Bayburt mit 86.47 Einwohnern. Auf Bayburt folgten Tunceli mit 89.317, Ardahan mit 92.819, Gümüşhane mit 148.539 und Kilis mit 155.179 Menschen.