Antalya war kürzlich Schauplatz des “Türkische Fluggesellschaften Management 2024 Gipfels”, an dem auch der Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu teilnahm. In seiner Ansprache hob er die beeindruckenden Fortschritte der Türkei im Bereich der Luft- und Raumfahrt hervor.
Uraloğlu erinnerte daran, dass vor 22 Jahren der Traum, die Turkish Airlines zu einer globalen Marke und einem weltweiten Mitspieler zu machen, noch in den Kinderschuhen steckte. Doch heute könne man sehen, dass dieser Traum durch die gemeinsamen Anstrengungen Wirklichkeit geworden sei. Der Minister zeigte sich erfreut und stolz über die erreichten Meilensteine.
Besonders betonte Uraloğlu die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Raumfahrt. Die Türkei hat erfolgreich ihre erste bemannte Raumfahrtmission durchgeführt und einen türkischen Astronauten ins All geschossen. Nach intensivem Training wird dieser Astronaut, Alper Gezeravcı, voraussichtlich in 13 verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen im Weltraum führend sein.
Ein weiterer Höhepunkt ist der bevorstehende Start des ersten nationalen und eigenständigen Satelliten, TÜRKSAT 6A, im Juni. Dieser Schritt wird die Türkei unter die zehn Länder katapultieren, die in der Lage sind, Kommunikationssatelliten herzustellen.
Minister Uraloğlu würdigte auch den Beitrag der Turkish Airlines zur Förderung der türkischen Flagge in den Himmel und zu ihrem Aufstieg als führendes Unternehmen in der globalen Luftfahrtbranche. Dies, so betonte er, sei das Ergebnis von politischen Bemühungen und einer konsequenten Umsetzung.
Die Zahlen, die der Minister präsentierte, würden die Entwicklung der Türkei im Luftverkehrssektor seit 2002 verdeutlichen. Die Anzahl der aktiven Flughäfen stieg von 26 auf 57, während die Flugrouten auf 343 Punkte in 130 Ländern erweitert wurden. Alle 15 Sekunden überquert ein Flugzeug den türkischen Luftraum, was das dynamische Wachstum unterstreicht, so Uraloğlu.
Die Anzahl der Luftfahrtunternehmen sei auf 14 angestiegen, darunter auch Tochtergesellschaften der Turkish Airlines. Die Gesamtzahl der Luftfahrzeuge habe sich seit 2002 auf 1.856 erhöht, und die Beschäftigtenzahl in der Branche liege nun bei über 262.000.
Minister Uraloğlu präsentierte nicht nur Zahlen, sondern unterstrich auch die Investitionen in die Transport- und Kommunikationsinfrastruktur der Türkei in den letzten 22 Jahren. Er betonte die Erweiterung des Autobahnnetzes, den Ausbau des Schienennetzes und den Bau von Hochgeschwindigkeitszugstrecken.
Schließlich skizzierte der Minister die Zukunftspläne der Türkei im Bereich der Luft- und Raumfahrt. Istanbul und Sabiha Gökçen sollen internationale Luftfracht-, Wartungs- und Transferzentren werden. Uraloğlu schloss mit dem Ausblick, dass die Türkei in den nächsten 20 Jahren weiterhin auf dem Weg ist, ein führender Akteur in der globalen Luftfahrt zu werden.