Bei einem Streit, der nach einem Unfall zwischen einem Hotel-Shuttlebus und einem Pkw am Mittwochabend auf dem Gazi Boulevard im Stadtteil Muratpaşa in Antalya ausbrach, wurde der Barkeeper und Vater eines Kindes Ismail Takdir Kirişçi (36) durch zahlreiche Messerstiche tödlich verletzt. Im Zusammenhang mit der Tat wurden vier Verdächtige festgenommen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 01:00 Uhr auf dem Gazi Boulevard im Stadtteil Muratpaşa. Ein Shuttlebus mit Angestellten eines Hotels im Bezirk Aksu kollidierte an einer Kreuzung mit einem Auto, in dem F.S., M.D., M.A. und H.S. saßen. Nach dem Unfall baten die angeblich betrunkenen Fahrzeuginsassen den Busfahrer, nicht die Polizei zu rufen, sondern die Angelegenheit selbst zu regeln.
Als der Busfahrer dennoch die Polizei rufen wollte, kam es zu einem Streit zwischen den Parteien. Als der Streit nach kurzer Zeit in eine Schlägerei ausartete, griffen die Hotelangestellten des Shuttleservices ein. Währenddessen griff eine der vier Personen im Fahrzeug die Angestellten mit einem Messer an. İsmail Takdir Kirişçi, der aus dem Shuttle ausstieg und in die Schlägerei verwickelt wurde, brach nach zahlreichen Messerstichen zusammen.
Seine Kollegen alarmierten die Notrufzentrale 112, und nach der Erstversorgung durch die eintreffenden Rettungssanitäter wurde Kirişçi in ein nahe gelegenes Privatkrankenhaus gebracht und anschließend in das Akdeniz Universitätskrankenhaus verlegt. Trotz aller Bemühungen der Ärzte konnte İsmail Takdir Kirişçi jedoch nicht gerettet werden. Die vier Tatverdächtigen, die nach dem Vorfall geflohen waren, wurden innerhalb kurzer Zeit gefasst und inhaftiert.
Die Angehörigen von İsmail Takdir Kirişçi, der als Barkeeper in einem Hotel gearbeitet hatte, kamen in die Leichenhalle des gerichtsmedizinischen Instituts von Antalya, um seinen Leichnam in Empfang zu nehmen, und brachten ihre große Trauer zum Ausdruck. Es wurde bekannt, dass Kirişçi in seiner Heimatstadt Şanlıurfa beigesetzt werden soll. Die Verhöre der inhaftierten Verdächtigen F.S., M.D., M.A. und H.S. bei der Polizei dauern an.