Am Flughafen von Antalya, Türkei kam es am 12. Oktober 2024 zu einem Vorfall, der sowohl bei den 174 Passagieren als auch dem Bodenpersonal für Aufregung sorgte. Ein Flugzeug der Corendon Airlines, das von München aus nach Antalya unterwegs war, musste während der Landung eine Notbremsung einleiten, als zwei Reifen des Hauptfahrwerks platzten. Der Vorfall ereignete sich gegen 14:10 Uhr, als das Flugzeug den Boden berührte und die Reifen am rechten Fahrwerk den enormen Druck nicht mehr standhielten.
Schnelle Evakuierung ohne Verletzte
Laut Angaben der türkischen Behörden sowie des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur konnten die 174 Passagiere und die sechsköpfige Besatzung sicher und ohne Verletzungen aus dem Flugzeug evakuiert werden. Die Evakuierung erfolgte rasch über mobile Treppen, und sowohl die Passagiere als auch das Kabinenpersonal blieben unverletzt. Anschließend wurde das Flugzeug zu einem sicheren Parkplatz am Flughafen manövriert, wodurch der normale Flugverkehr nicht beeinträchtigt wurde.
Erklärung der Fluggesellschaft
Corendon Airlines bestätigte den Vorfall in einer offiziellen Erklärung und stellte klar, dass es sich um eine Sicherheitsmaßnahme gehandelt habe. Die Reifenpanne sei während der Landung aufgetreten, und das Flugzeug habe sicher auf einem Taxiway zum Stillstand gebracht werden können. Die Fluggesellschaft bedankte sich bei den Passagieren für ihre Geduld und kündigte an, dass das Flugzeug nach technischen Untersuchungen wieder in Betrieb genommen werde. Der Vorfall sei glücklicherweise glimpflich verlaufen und weder Passagiere noch Crewmitglieder hätten Verletzungen erlitten.
Erneut Vorfälle mit Corendon Airlines
Es war nicht der erste Zwischenfall mit einem Flugzeug von Corendon Airlines in diesem Jahr. Bereits im Mai gab es einen ähnlichen Vorfall, bei dem eine Maschine mit russischen Touristen während des Landeanflugs auf den Gazipaşa-Flughafen eine Reifenpanne erlitt. Auch hier konnten alle 190 Insassen sicher evakuiert werden und es kam zu keinen weiteren Komplikationen.