Am 26. März 2025 brach im Akdeniz-Universitätskrankenhaus in Antalya ein Brand im Notaufnahmebereich aus. Der Brand begann im B-Block, während dort vier Operationen durchgeführt wurden. Aufgrund des Brandalarms wurden die Operationen sofort abgebrochen und die Patienten in andere Operationssäle im A-Block verlegt.
Um den dichten Rauch schnell aus dem Gebäude zu entfernen, mussten von den Feuerwehrkräften mehrere Fenster im Notaufnahmebereich sowie im B-Block zerbrochen werden. Zudem wurde eine Wand im Notaufnahmebereich mit schwerem Gerät geöffnet, um eine schnellere Luftzirkulation zu ermöglichen. Patienten und Krankenhauspersonal, die durch den Rauch beeinträchtigt wurden, wurden in den Garten der Krankenhauskantine evakuiert, wo sie medizinisch versorgt wurden.
Mutige Rettungskräfte und schnelle Evakuierung
Osman Kirkit, ein Patient in der Orthopädie-Abteilung, berichtete, dass der Rauch so intensiv war, dass er sich nicht daran erinnerte, wie er das Gebäude verließ. Er hob hervor, dass das Personal sich selbst in Gefahr begab, um die Patienten zu retten, und dass einige Mitarbeiter aufgrund der Belastung in Ohnmacht fielen.
Ein weiterer Patient, Ali Osman Karakurt, schilderte, dass er während des Essens vom Brand überrascht wurde. „Durch den dichten Rauch konnte ich kaum atmen, aber das Krankenhauspersonal half uns, schnell zu fliehen“, erklärte Karakurt. Auch er hob den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter hervor.
Brand schnell unter Kontrolle
Laut den Einsatzkräften konnte das Feuer innerhalb von anderthalb Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Eine größere Katastrophe konnte durch die schnelle Reaktion der Feuerwehr und des Krankenhauspersonals verhindert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange.
Der Vorfall zeigt die wichtige Rolle der Rettungskräfte und des Krankenhauspersonals im Umgang mit Notfällen und betont die Notwendigkeit von schnellen und effektiven Evakuierungsmaßnahmen in solch kritischen Situationen.