Yum! Brands, das Mutterunternehmen von KFC und Pizza Hut, hat offiziell die Franchise-Vereinbarung mit ihrem Partner in der Türkei beendet. Dies gab das Unternehmen in einer Stellungnahme bekannt, ohne dabei spezifische Details über die Gründe für die Beendigung des Vertrags zu nennen.
Die Entscheidung betreffe laut Berichten alle KFC- und Pizza-Hut-Restaurants, die bisher unter der Kontrolle des bisherigen Franchise-Partners betrieben wurden. Die Anzahl der betroffenen Filialen oder die weiteren Pläne von Yum! Brands in der Türkei wurden nicht näher erläutert.
Franchise-Wechsel als möglicher Grund
Laut Informationen türkischer Medien könnte die Vertragsauflösung mit strategischen Überlegungen des Unternehmens zusammenhängen, neue Partner zu finden oder die Betriebe direkt zu übernehmen. Branchenexperten vermuten, dass wirtschaftliche Herausforderungen und Marktbedingungen ebenfalls eine Rolle gespielt haben könnten.
Yum! Brands erklärte weiter, dass das Unternehmen bestrebt sei, seine Präsenz in der Region langfristig zu sichern und auszubauen. Es sei geplant, eine neue Struktur für den Betrieb der Marken in der Türkei zu entwickeln.
Lokale Auswirkungen auf den Markt
Die plötzliche Beendigung der Franchise-Partnerschaft könnte weitreichende Auswirkungen auf den Fast-Food-Markt in der Türkei haben. Branchenkenner weisen darauf hin, dass die Türkei ein bedeutender Markt für internationale Gastronomieketten sei.
Es bleibt unklar, wie bestehende KFC- und Pizza-Hut-Filialen im Land in Zukunft betrieben werden sollen. Ein Sprecher von Yum! Brands habe laut Berichten angedeutet, dass man weiterhin an einer starken Präsenz in der Türkei interessiert sei.
Yum! Brands ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Systemgastronomie mit tausenden Filialen in zahlreichen Ländern. Die Türkei war bisher ein bedeutender Markt für die Expansion der Marken KFC und Pizza Hut.