Die Türkei hat einen bedeutenden Erfolg im Bereich der Rohstoffgewinnung erzielt. In der Region Gabar Dağı im Südosten des Landes wurde eine neue Erdölquelle entdeckt, die nun eine beeindruckende Fördermenge von etwa 73.000 Barrel pro Tag erreicht. Dies teilte der Minister für Energie und natürliche Ressourcen, Alparslan Bayraktar, kürzlich mit. Diese Entdeckung stellt einen weiteren Schritt in der nationalen Strategie zur Energieunabhängigkeit dar.
Energiepolitik mit Fokus auf Selbstversorgung
Minister Bayraktar betonte in seiner Rede, dass dieser Erfolg Teil der langfristigen Vision der Türkei sei, ihre Abhängigkeit von ausländischen Energiequellen zu reduzieren. „Seit 22 Jahren setzen wir unter der Führung von Präsident Erdoğan alles daran, die Türkei zu einer starken und unabhängigen Nation zu machen“, erklärte Bayraktar. Noch vor wenigen Jahren war Erdgas nur in fünf türkischen Provinzen verfügbar – heute haben alle 81 Provinzen Zugang dazu.
Ein weiterer Erfolg der türkischen Energiepolitik sei der flächendeckende Ausbau der Erdgasversorgung. Bayraktar fügte hinzu, dass derzeit etwa 85 Prozent der türkischen Haushalte mit Erdgas versorgt würden. Er erklärte, dass dies vor 22 Jahren noch ein unerreichbarer Traum gewesen sei, der heute Realität geworden sei. Das Ziel sei es, bis 2028 alle Haushalte mit heimischem Erdgas zu versorgen.
Herausforderungen und Erfolge bei der Rohstoffförderung
Der Minister stellte außerdem fest, dass die Türkei bei der Entdeckung und Förderung von Erdgas und Erdöl große Fortschritte gemacht habe. Seit der größten Erdgasentdeckung in der Türkei im August 2020 sei die nationale Produktion erheblich gestiegen. Bayraktar berichtete, dass heute drei Millionen Haushalte Erdgas aus heimischen Quellen nutzen. Er fügte hinzu, dass bis 2028 alle Haushalte in der Türkei von dieser heimischen Energiequelle profitieren würden.
Besonders stolz zeigte sich Bayraktar auf die Erdölproduktion aus der Region Gabar Dağı. Der Minister erklärte, dass dort seit 2021 täglich rund 73.000 Barrel Erdöl gefördert würden. Dies sei nicht nur ein bedeutender Erfolg für die Türkei, sondern auch ein Signal an die Welt, dass das Land nun in der Lage sei, seine eigenen Rohstoffe zu fördern und auf den internationalen Märkten konkurrenzfähig zu bleiben. Dies sei besonders wichtig angesichts der geopolitischen Herausforderungen in der Region.
Zukunftsperspektiven und weitere Projekte
Die türkische Regierung setze weiterhin auf eine aggressive Expansion in der Rohstoffförderung. Minister Bayraktar kündigte an, dass weitere Projekte zur Entdeckung und Förderung von Erdöl und Erdgas in anderen Regionen des Landes geplant seien. Diese Projekte sollen dazu beitragen, die Türkei langfristig als unabhängigen Energieproduzenten zu etablieren.