Der Automobiljournalist Emre Özpeynirci hat in einem Artikel in Gazete Pencere bekräftigt, dass die US-Automarke Tesla keine Pläne für den Bau einer Fabrik in der Türkei hat.
Während Elon Musks Elektroautofirma Tesla in den ersten fünf Monaten dieses Jahres in der Türkei fast 11.000 Fahrzeuge auslieferte, wurden die Zukunftspläne der Marke zum Thema der Neugierde.
Emre Özpeynirci äußerte sich in seinem Artikel in der Gazete Pencere zu möglichen Investitionen von Tesla in der Türkei.
Özpeynirci erinnerte daran, dass die Investitionen von Tesla nach dem Treffen von Elon Musk mit Präsident Recep Tayyip Erdoğan in New York auf die Tagesordnung kamen.
Özpeynirci bemerkte folgendes: “Ich habe jedoch gehört, dass Tesla keine Pläne hat, eine Fabrik in der Türkei zu bauen. Ich hoffe, ich habe mich geirrt und die Investition wird doch kommen. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass seit 26 Jahren keine neue Marke mehr in der Türkei Investitionen getätigt hat“.
Notwendige Investitionen ausgeblieben
Kemal Geçer, der erste Geschäftsführer der vor 2 Jahren gegründeten Tesla-Niederlassung in der Türkei, trat nach Ablauf seines Vertrags am 15. November zurück.
In einem Gespräch mit Özpeynirci erklärte Geçer, dass er nicht entlassen wurde und dass er mit der Auslieferung von 11.000 Fahrzeugen in den fünf Monaten eine essentielle Aufgabe erfüllt habe.
Geçer wörtlich: “2024 erwartet die Automobilindustrie in der Türkei ein schwieriges Jahr. Tesla wird es hierzulande schwer haben, wenn es nicht die notwendigen Investitionen tätigt. Wir werden das alles gemeinsam erleben. Aber ich habe meine Pflicht getan, indem ich alle Fahrzeuge wie geplant pünktlich an ihre Besitzer ausgeliefert habe. Damit ist meine zweijährige Aufgabe an der Spitze dieses Unternehmens beendet“.