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Handelsbilanzdefizit der Türkei steigt im November auf 7,46 Milliarden US-Dollar

02.01.2025 – 6:35 Uhr

Im November 2024 stieg das türkische Handelsbilanzdefizit auf 7,46 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Während die Exporte um 3,1 Prozent auf 22,3 Milliarden US-Dollar zurückgingen, erhöhten sich die Importe um 2,7 Prozent auf 29,8 Milliarden US-Dollar.

Handelsbilanzdefizit in den ersten elf Monaten 2024 schrumpft

Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich das Defizit in den ersten elf Monaten des Jahres um 26,8 Prozent auf insgesamt 73,3 Milliarden US-Dollar. Die Exporte stiegen in diesem Zeitraum um 2,5 Prozent auf 238,5 Milliarden US-Dollar, während die Importe um 6,3 Prozent auf 311,8 Milliarden US-Dollar zurückgingen.

Die Türkei importierte im November am meisten aus Russland, mit einem Wert von 3,98 Milliarden US-Dollar, gefolgt von China mit 3,63 Milliarden US-Dollar und Deutschland mit 2,3 Milliarden US-Dollar. Besonders auffällig war ein Anstieg der Importe von Verbrauchsgütern, die um 15,5 Prozent auf 5,15 Milliarden US-Dollar zulegten.

Wichtige Exportmärkte und -produkte

Die Exporte in die wichtigsten Handelspartnerländer der Türkei setzten ihren Trend fort. Im November gingen Exporte im Wert von 1,68 Milliarden US-Dollar nach Deutschland, während die USA mit 1,47 Milliarden US-Dollar und das Vereinigte Königreich mit 1,39 Milliarden US-Dollar auf den Plätzen zwei und drei folgten.

Die Importe von Investitionsgütern verzeichneten jedoch einen deutlichen Rückgang von fast 16 Prozent auf 4,12 Milliarden US-Dollar. Dies könnte auf eine mögliche Zurückhaltung bei größeren Investitionen und Infrastrukturprojekten hinweisen.

Die Abdeckung der Importe durch Exporte lag im November 2024 bei 74,9 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (79,4 Prozent) darstellt. Ohne Berücksichtigung von Energie und Gold betrug die Abdeckungsrate jedoch 94,8 Prozent.