Der Nettogewinn des Bankensektors ging im Oktober im Vergleich zum Vormonat spürbar um 47,9 Prozent zurück und belief sich auf 46,4 Milliarden TL (1,46 Mrd. €). Im Vormonat September hatte der Nettogewinn noch 89,17 Milliarden TL (2,81 Mrd. €) betragen.
Die Regulierungs- und Aufsichtsbehörde für das Bankenwesen (BDDK)) veröffentlichte den Bericht zur türkischen Bankbranche für den Zeitraum Januar bis Oktober.
Demnach erreichte der Nettogewinn des Bankensektors in den ersten 10 Monaten des Jahres 486,0 Mrd. TL (15,3 Mrd. €). Dies entspricht einem Anstieg von 44,7 Prozent gegenüber 335,9 Mrd. TL (10,59 Mrd. €) im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Der Umfang der Aktiva des Bankensektors wurde mit 21,8 Billionen TL (687,7 Mrd. €) angegeben. Das Gesamtvermögen des Sektors stieg im Vergleich zum Jahresende 2022 um 7,4 Billionen TL (233,4 Mrd. €).
Im Zeitraum bis September 2023 beliefen sich die Kredite, der größte Aktivposten, auf 10,9 Billionen TL und die Wertpapiere auf 3,7 Billionen TL.
Im Vergleich zum Jahresende 2022 stieg das Gesamtvermögen des Sektors um 51,7 Prozent, die Summe der Kredite um 45,0 Prozent und die Summe der Wertpapiere um 56,0 Prozent.
In genannten Zeitraum stieg die Quote der notleidenden Kredite von 1,53 Prozent auf 1,54 Prozent.
Die Einlagen, die die größte Finanzquelle unter den Ressourcen der Banken darstellen, stiegen um 56,3 Prozent im Vergleich zu Ende 2022 und erreichten 13,8 Billionen TL (435,2 Mrd. €).
Im Vergleich zum Jahresende 2022 stieg das gesamte Eigenkapitalvolumen der Branche um 37,7 Prozent auf 1,9 Billion TL (59,9 Mrd. €), während die Standard-Eigenkapitalquote von 18,52 Prozent auf 18,44 Prozent sank.