Wintersport in Bolu – Kartalkaya, Yedigöller und Abant See

bolu
02.11.2023 – 10:19 Uhr

Im Dezember verwandelt sich die Region Bolu in ein Winterwunderland: Verschneite Naturparks, zugefrorene Seen sowie exzellente Snowboardpisten und Skiabfahrten warten auf Winterurlauber.

Das Wintersportzentrum Kartalkaya befindet sich im Köroglu-Gebirge ca. 40 Kilometer von der Provinzhauptstadt Bolu entfernt. Auf einer Höhe von 1.850 bis 2.200 Metern bietet es während der von Dezember bis März dauernden Saison beste Schneeverhältnisse.

Am den Wochenenden tummeln sich im Resort die Einwohner von Ankara und Istanbul. In Bussen kommen Freunde und Familien dorthin, um sich beim Skifahren zu entspannen und Spaß zu haben. Die wenigen Hotels sind an den Wochenenden und während der Feiertage meist lange im Voraus ausgebucht. Unter der Woche ist es im Skiresort deutlich ruhiger.

Insgesamt bietet Kartalkaya 20 Kilometer Pisten für Ski- und Snowboarder. Zehn Sessel- und Schlepplifte erledigen den Rücktransport den Berg hinauf. Action und Spaß garantiert der Snowpark, in dem Wagemutige sich austoben und neue Stunts probieren können. Zurück am Hang können die Bretter gegen Reifen eingetauscht werden, in denen man den Berg hinabrutscht.

Auch Wanderer kommen auf ihre Kosten. Es gibt 14 Wanderwege mit einem Höhenunterschied von 1.210 Metern. Darüber hinaus werden vor Ort Langlauf-Skitouren angeboten.

Die besten Snowboardpisten der Türkei

Kartalkaya zählt zu den besten Gebieten für Snowboarder. Bei Fans dieser Sportart ist es vor allem für seine Möglichkeiten abseits der ausgeschilderten Pisten bekannt und beliebt. Allerdings sollten sich nur Experten auf dieses Abenteuer einlassen, denn das Off-Track-Vergnügen birgt dort wie überall einige Risiken. Wer es nicht ganz so abenteuerlich mag, der wedelt lieber auf den gut präparierten Pisten hinab ins Tal.

Winterwanderungen im Yedigöller Nationalpark und am Abant-See

Ruhigere und beschaulichere Winterwanderungen und Langlauf sind auch im nördlich von Bolu gelegenen Yedigöller Nationalpark möglich. Der Park verdankt seinen Namen den sieben Seen, die durch Erdrutsche entstanden sind. Die zahlreichen Wanderwege führen durch verschneite Wälder und über alte Brücken zu den in der kalten Jahreszeit meist zugefrorenen Seen.

Ein weiteres im Winter zauberhaft schönes Ziel für Naturliebhaber ist der Abant-See, 35 Kilometer südwestlich von Bolu. Berge und Wälder umgeben ihn. Es besteht die Möglichkeit, Schlitten auszuleihen. Wer möchte, kann die durch den Schnee im Sonnenschein wie gemalt wirkende Natur auch auf dem Pferderücken erkunden.