Veganes türkisches Essen – Herzhaft, süß, lecker!

(Bildquelle: Pexels.com)
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25.02.2024 – 6:30 Uhr

Denkt man an die türkische Küche, fallen einem sicher zuerst Kebab, Köfte und andere deftige Fleischgerichte ein. Dabei gibt es viele landestypische Spezialitäten die ganz ohne tierische Produkte auskommen und sehr schmackhaft sind. Bei diesen Leckerreien wird garantiert niemand etwas vermissen!

Çiğ köfte sind mit Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch und türkischem Pfeffer gewürzte Snacks aus Bulgarweizen. Üblicherweise werden sie mit Granatapfelsirup übergossen und in ein Salatblatt gewickelt. Der Bulgarteig besitzt eine cremige Struktur, weil er sorgsam per Hand geknetet wird.

Dolma ist mit Reis gefülltes Gemüse. Am beliebtesten sind gefüllte Weinblätter. Das Gericht gibt es sowohl in Varianten mit Fleisch als auch vegan. Zum Reis gesellen sich dann Zwiebeln und Tomaten oder Pinienkerne und Korinthen hinzu. Die Zubereitung ist recht zeitaufwändig.

Hummus ist als veganer Aufstrich weltweit bekannt. In der Türkei wird sein Lecker-Faktor allerdings auf ein neues Level gehoben. Mit lokalen Kichererbsen, aus lokalen Sesamkörnern hergestellter Tahinipaste, Zitronen und türkischen Olivenöl zubereitet ist er ein veganer Genuss.

Muhammara ist ein weniger bekannter Aufstrich bzw. Dip, der ursprünglich aus Syrien stammt, in der Türkei aber auch oft zubereitet wird. Er besteht aus Paprika, Walnüssen, Semmelbröseln und Tomatenmark. Seinen Namen verdankt er seiner roten Farbe, die im Arabischen “ahmar” oder “hamra” genannt wird.

Pilaki sind Gerichte, die mit Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Kartoffeln, Tomaten oder Tomatenmark, Zucker und Olivenöl gekocht werden. Hauptzutat sind weiße Bohnen oder Wachtelbohnen. Als eine beliebte Meze (Vorspeise) wird Pilaki meist kalt an Brot serviert.

Imam bayildi sind mit Tomaten, leicht scharfen Paprika, Knoblauch und Gewürzen gefüllte Auberginen, zu denen man sich Brot oder Reis schmecken lässt. Das Gericht wurde schon im osmanischen Reich serviert. Sein Name, der so viel wie “Der Imman fiel in Ohnmacht” bedeutet, lässt erahnen, wie lecker die Spezialität ist.

Coban salatasi ist ein Hirtensalat, der im gesamten Mittelmeerraum auf den Speisekarten steht. In der türkischen Variante wird er wie üblich mit Tomaten, Gurken, Spitzpaprika und Zwiebeln zubereitet, allerdings sorgen schwarze Oliven und Granatapfelsirup für den besonderen Kick.

Gözleme spricht sowohl den herzhaften als auch den süßen Gaumen an. Die dünnen Teigtaschen werden ohne Milch hergestellt und mit verschiedensten Zutaten gefüllt. In den herzhaften Varianten sind das meist Kartoffeln, Pilze und Kräuter. Süß schmeckt das Gericht mit Obst oder Haselnusscreme.

Baklava ist das liebste Dessert der Türken. Der Filoteig- oder Engelshaarteig, mit dem die Spezialität zubereitet wird, ist in der Regel immer vegan. Wissen sollte man aber, dass viele Baklava-Bäcker für die Füllung neben Pistazien und Zuckersirup auch Honig verwenden.