Am beliebten Wintersportort Uludağ kam es zu einem Unfall, bei dem drei Menschen verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich, als zahlreiche Skifahrer, darunter auch Anfänger, Rodler und Wanderer, die überfüllte Piste nutzten. Diese Mischung führte zu einem Zusammenstoß, der sich laut Augenzeugenberichten wie eine Kettenreaktion ereignete.
Die Jandarma Arama Kurtarma (JAK), eine Spezialeinheit der Gendarmerie für Such- und Rettungseinsätze, traf sofort mit Schneemobilen am Unfallort ein. Sie leisteten den Verletzten vor Ort Erste Hilfe und brachten sie anschließend mit Krankenwagen in nahegelegene Krankenhäuser.
Uludağ erreicht Kapazitätsgrenzen
Aufgrund unzureichender Schneeverhältnisse an anderen Orten wie Kartepe wählten viele Besucher Uludağ als Ziel für ihren Winterurlaub. Die Hotels in der Region profitierten von Sonderangeboten und meldeten am ersten Wochenende der Schulferien eine nahezu vollständige Auslastung.
Die hohe Besucherzahl führte jedoch zu überfüllten Pisten, auf denen neben Skifahrern auch Schlittenfahrer und Spaziergänger unterwegs waren. Diese Situation wurde von Experten als gefährlich eingeschätzt, da sich die unterschiedlichen Aktivitäten nicht klar voneinander trennten.
Rettungseinsätze in großer Zahl erforderlich
Die JAK-Einheiten waren während des gesamten Tages im Einsatz und berichteten, dass sie bis zum Nachmittag mehr als 100 Menschen geholfen hätten. Auch bei dem Unfall im Bereich des sogenannten „Ersten Hotelgebiets“ war die Einheit schnell vor Ort.
Laut Berichten dokumentierten Drohnen die Rettungsmaßnahmen der JAK-Einheiten, einschließlich der Versorgung der Verletzten und deren Transport. Die drei Verletzten des Unfalls wurden mit Rettungswagen nach Bursa gebracht, wo sie in verschiedenen Krankenhäusern weiterbehandelt wurden.