In der türkischen Stadt Muş kam es am Montag zu einem folgenschweren Unfall: Der Van-Gölü-Express, der auf der Strecke Tatvan-Elazığ unterwegs war, kollidierte mit einem auf den Schienen befindlichen Betonmischer. Der Zusammenstoß forderte ein Todesopfer und zwei Verletzte. Den Berichten zufolge ereignete sich der Unfall gegen 12:20 Uhr im Stadtteil Bağlar. Der 55-jährige Lokführer Ali A. verlor dabei sein Leben, während zwei weitere Mitarbeiter der Bahn verletzt wurden.
Kollision verursacht erhebliche Schäden
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Betonmischer mitgerissen und gegen einen nahegelegenen Strommast geschleudert. Die örtlichen Einsatzkräfte, darunter Sanitäter, Polizei und Gendarmerie, wurden umgehend zum Unfallort entsandt. Die Verletzten erhielten sofortige medizinische Versorgung und wurden anschließend ins Staatliche Krankenhaus von Muş gebracht. Der Unfall führte zu erheblichen Schäden sowohl am Zug als auch am Betonmischer, was eine zeitweilige Sperrung der Bahnstrecke nach sich zog.
Ermittlungen zur Unfallursache eingeleitet
Lokale Behörden haben inzwischen eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache des Unfalls festzustellen. Berichten zufolge befand sich der Betonmischer unerlaubt auf den Bahngleisen, als der Van-Gölü-Express herannahte. Die Ermittler prüfen nun, wie es zu diesem sicherheitskritischen Vorfall kommen konnte und ob Verstöße gegen geltende Sicherheitsvorschriften vorlagen.