Am Mittwochmorgen, 10.46 Uhr (9.46 MESZ) kam es im Bezirk Kale von Malatya in der Ost-Türkei zu einem Erdbeben der Stärke 5,9, wie die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD meldet.
Die Tiefe des Erdbebens lag in 10,07 km.
Innenminister Ali Yerlikaya hat verkündet, dass alle Teams von AFAD und den angeschlossenen Institutionen bereits ausgerückt seien. “Wir verfolgen die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Erdbeben, das auch in den Nachbarprovinzen zu spüren war, genau,” so Yerlikaya.
Angespannte Lage in der Region
Berichte über erhebliche Schäden oder Opfer liegen bislang nicht vor, doch die Behörden setzen ihre Untersuchungen fort. Der Erschütterung gingen zahlreiche Anrufe von besorgten Bürgern bei den lokalen Notdiensten voraus, während viele Menschen in Panik ihre Häuser verließen. Die Region, die auf einer tektonisch aktiven Verwerfungslinie liegt, ist immer wieder von Erdbeben betroffen.
Rettungsteams und Sicherheitsmaßnahmen mobilisiert – Schnelle Reaktion auf den Notfall
Die türkischen Behörden reagierten schnell und mobilisierten Rettungsteams sowie technische Experten, um mögliche Schäden an der Infrastruktur zu überprüfen. Erste Berichte deuten darauf hin, dass einige Gebäude leichte Risse aufweisen, während die Stromversorgung in einigen Gebieten unterbrochen war. Die Bevölkerung wurde angewiesen, ruhig zu bleiben und sich von beschädigten Gebäuden fernzuhalten.
Aktualisierung, 16.10.2024, 10:26
In einer Erklärung, die auf dem AFAD- Account in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, heißt es: “Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Verluste an Menschenleben und Eigentum nach dem Erdbeben der Stärke 5,9, das sich um 10.46 Uhr im Bezirk Kale in der Provinz Malatya ereignete. Unsere Teams sind in Alarmbereitschaft und die Untersuchungen vor Ort werden fortgesetzt.”
Auch Vizepräsident Cevdet Yılmaz äußerte sich auf seinem Social-Media-Konto zu dem Erdbeben. Yılmaz sagte: „Ich übermittle all unseren Mitbürgern, die von dem Erdbeben betroffen sind, das sich in Kale, Malatya, ereignet hat und auch in den benachbarten Provinzen zu spüren war, meine Genesungswünsche. Unsere zuständigen Institutionen, insbesondere AFAD, haben mit Erkundungsmaßnahmen vor Ort begonnen und verfolgen die Meldungen und Entwicklungen genau. Möge Gott unser Land und unsere Nation vor Katastrophen bewahren.“