Der Berg Ararat (türk.: Ağrı Dağı) ist einer der herausragenden Gipfel der Türkei und zieht jährlich etwa 10.000 Bergsteiger an. Ersan Başar, der Präsident des Türkischen Bergsteigerverbands, hob die zunehmende Aktivität von Bergsportlern sowohl im Sommer als auch im Winter auf verschiedenen Gipfeln des Landes hervor.
Mit einer Höhe von 5.137 Metern gehört der Ararat zu den bedeutenden Bergen, die sich besonders für Winterbesteigungen eignen. Başar lobte die Ausdauer der Sportler, die sich jedes Jahr nach dem Schneefall der Herausforderung der Winterbesteigung des Ararat stellen.
Neben dem Ararat nannte Başar auch die Kaçkar- und Erciyes-Berge als Gebiete, die das Interesse der Bergsteiger wecken. Diese Gebiete seien jedes Jahr Schauplatz zahlreicher Aktivitäten und zögen auch die Aufmerksamkeit ausländischer Besucher auf sich.
In der Türkei gibt es laut Başar ca. 13.000 lizenzierte Bergsteiger und ca. 70.000 Menschen, die aktiv Bergsport betreiben. Der Präsident erinnerte daran, dass der Bergsport eng mit dem Sporttourismus verbunden sei und somit zur Entwicklung der Tourismusregionen beitrage. Es sei auch notwendig, Bergsteiger auszubilden, da das Betreten der Natur ein Bewusstsein für die Umwelt erfordere und Ungeübte einem potentiellen Risiko ausgesetzt sein könnten, so Başar weiter.
Der Türkische Bergsteigerverband organisiere eine Vielzahl von Ausbildungsprogrammen in verschiedenen Regionen des Landes und empfehle allen Anfängern, diese zu absolvieren, um Grundkenntnisse und Sicherheitsvorkehrungen zu erlernen. Darüber hinaus wies Başar auf verschiedene Unterdisziplinen des Bergsports hin, wie beispielsweise Alpinismus, Sportklettern und Skibergsteigen. Der Verband unterstütze aktiv die Ausbildung von Athleten für olympische Wettkämpfe in diesen Disziplinen, insbesondere im Hinblick auf deren olympischen Status.