Weitere Niederschläge für die Woche angesagt

Türkei: Starke Regenfälle und Überschwemmungen fordern zwei Menschenleben in Ordu und Muş

Bilder: DHA
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08.07.2024 – 12:30 Uhr

Starke Regenfälle im Nordosten und Osten der Türkei haben über das Wochenende zwei Menschenleben gefordert. In Ordu wurde eine 83-Jährige von den Wassermassen mitgerissen, in Muş fiel eine 20-Jährige den Wassermassen zum Opfer. 

 

 

Die Regenfälle, die in Ordu zeitweise anhielten und von Zeit zu Zeit an Intensität zunahmen, beeinträchtigten das tägliche Leben in den Bezirken Çaybaşı und İkizce. In 15 Vierteln des Bezirks Çaybaşı, führte der Regen zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Eine Anwohnerin wurde von den Wassermassen mitgerissen. AFAD, UMKE und Teams der Stadtverwaltung wurden nach der Benachrichtigung der Anwohner in die Region entsandt. Dank der umfassenden Suchmaßnahmen der Teams konnte der Leichnam rund zwei Kilometer weiter geborgen werden.

 

Starke Regenfälle waren auch im İkizce-Bezirk von Ordu wirksam. Während die Fließgeschwindigkeit des durch den Bezirk fließenden Baches aufgrund der Regenfälle zunahm, kam es in den Vierteln Fatih, Merkez, Kocaman, Beylerce, Kutluca, Bolluk und Kurtköy zu großen und kleinen Erdrutschen. Infolge des Erdrutsches wurden zwei Kühe von den Wassermassen erfasst und starben. In einigen Vierteln des Bezirks wurden die Straßen wegen der Überschwemmungen gesperrt, und Fahrzeuge blieben im angesammelten Schlamm und Schlick stecken.

 

 

Auch Muş wurde hart getroffen

Im Dorf Bahçe im Bezirk Malazgirt in Muş kam eine 20-jährige ums Leben, die nach heftigen Regenfällen von den Fluten erfasst wurde.
Ein plötzlicher Regenguss in Malazgirt am Abend führte zu Überschwemmungen im Dorf Bahçe des Bezirks. Viele Häuser und landwirtschaftliche Flächen wurden überflutet, was sich negativ auf das Leben in dem Dorf auswirkte. Eine 20-Jährige wurde plötzlich von den Fluten erfasst. Während ihre Mutter durch das Eingreifen von Dorfbewohnern, die den Vorfall sahen, gerettet werden konnte, starb das junge Mädchen, das etwa 600 Meter weit mitgeschleift wurde. Rettungsteams konnten nur noch den Leichnam bergen.