Safranbolu ist ein altertümlicher Ort, der mit seinen steinernen Straßen, den alten osmanischen Herrenhäusern und all den schönen Details jedes Jahr Tausende von Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Die Orte, die man in Safranbolu besuchen sollte, sind sehens- und entdeckenswert.
Safranbolu ist mit seiner großartigen Geschichte und Natur nur eine der Reiserouten, die Anatolien auf die schönste Weise widerspiegelt. Kopfsteinpflaster, weiß gestrichene, gemütliche Häuser mit Erkerfenstern und Holztüren öffnen sich zu den Straßen. Obwohl diese Merkmale wie eine anatolische Straßenbeschreibung aus dem 17. Jahrhundert in einer Geschichte erscheinen mögen, handelt es sich in Wirklichkeit um eine Kultur, die noch immer lebendig ist. Und wie erkundet man das Städtchen am besten? Natürlich zu Fuß!
Safranbolu, innerhalb der Grenzen der Provinz Karabük am westlichen Schwarzen Meer gelegen, ist eines der konkretesten lebenden Beispiele für typisch alte osmanische Architektur. Safranbolu, das auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes steht, spiegelt die Eleganz in der Bescheidenheit wider. Dieses historische Gefüge, vor allem im Viertel des Alten Basars, verleiht der Region eine märchenhafte Atmosphäre.
Der Alte Basar
Der Alte Basar, der wichtigste Teil der Stadtgeschichte, befindet sich im Zentrum von Safranbolu.
In diesem Viertel mit seinen langen Hängen und schmalen Bürgersteigen ist die osmanische Architektur noch lebendig. Im Alten Basar können Sie nicht nur köstlich essen, sondern auch Geschichte und Kultur genießen. Machen Sie sich darauf gefasst, sich in den Straßen zu verirren, indem Sie rechts vom Platz am Eingang des Alten Basars gehen und die Augen offen halten. Denn Sie begeben sich auf ein historisches Abenteuer…
Die osmanischen Safranbolu-Häuser
Wenn Sie auf der rechten Seite des Platzes gehen, werden Sie von charmanten Häusern aus dem 17. Jahrhundert begrüßt. Diese wunderschönen Gebäude, die über das ganze Viertel verteilt sind, stehen unter dem Schutz der UNESCO. Die Häuser bieten schier unendliche Fotomotive, und bei einem Spaziergang wird die Kamera kaum still stehen.
Wenn Sie durch die Straßen gehen, werden Sie an einigen Häusern Museumsschilder sehen. Sie können Teil der historischen Struktur werden, indem Sie die in Museen umgewandelten Häuser betreten und die damalige Zeit erleben.
Sehenwürdigkeiten in Safranbolu
Zu den herausragenden Orten in diesem bezaubernden Viertel, das historische Strukturen, architektonische Details und kulturelle Elemente enthält, gehören das Stadtgeschichtsmuseum mit seinem prächtigen Gebäude an der Spitze des Viertels, die Steinmühle Hidden Paradise und die Tokatlı-Schlucht, in der Sie nur Vogelgezwitscher und Wassergeräusche hören können. Einen adrenalinreichen Ausblick bietet auch die Kristal Teras, eine Glasplattform, die einzigartige Ausblicke in und auf den Canyon bietet.
Delikatessen aus Safranbolu
Safranbolu ist einer der Orte, an dem die köstlichsten Beispiele der türkischen Küche zubereitet und mit Genuss gegessen werden. Die lokalen Ravioli Peruhi, eine Art Pita, Bükme und Kebab gehören zu den bekanntesten Gerichten der Region.
Aber auch die Desserts der Region sind sehr berühmt. Zu den beliebtesten und köstlichsten Gerichten gehören die Safran-Türkische Köstlichkeit, die mit der Safranpflanze hergestellt wird, von der die Region ihren Namen hat, und Safranbolu Baklava. Fruchtige Bağlar Soda, Wasserbagel und Kastamonu Pastrami, von dem behauptet wird, dass es geschmacklich mit Kayseri konkurrieren kann, gehören zu den anderen Spezialitäten der Region.
Wie kommt man nach Safranbolu?
Safranbolu liegt rund 410 Kilometer östlich von Istanbul und 750 Kilometer nördlich von Antalya. Der nächste Flughafen befindet sich in Kastamonu. Von dort kann man entweder mit einen Mietwagen oder den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Safranbolu weiterfahren.
Eine weitere Alternative ist der Weg über die Straße. Sie können mit Bussen beispielsweise direkt von Istanbul nach Safranbolu fahren (ca. 7 ½ Stunden) oder selbst mit dem PKW anreisen (ca. 4 ½ Stunden).
Für die Stadt selbst empfiehlt es sich, auf Fahrzeuge zu verzichten, sowohl aufgrund der engen Straßen als auch der sehr begrenzten Parkplätze. Zum Glück lässt sich Safranbolu aber perfekt per Pedes erkunden.