Der Inkumu-Strand in der türkischen Provinz Bartın, der einzige mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Strand der Region, erlebte einen beispiellosen Besucherandrang. Bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad Celsius strömten Zehntausende Urlauber in die Stadt und sorgten für erhebliche Verkehrsprobleme.
Am Tag nach dem Opferfest feierten erneut rund 10.000 Fahrzeuge ihre Ankunft in der beliebten Urlaubsregion. Alle verfügbaren Parkplätze und Straßenränder waren schnell gefüllt, so dass die Verkehrsbehörden zu drastischen Maßnahmen greifen mussten. Der Verkehr in und um Inkumu und im nahe gelegenen Güzelcehisar kam so sehr zum Erliegen, dass die Zufahrtsstraßen ab dem Hafen Bartın gesperrt wurden. Die örtliche Polizei ließ keine Fahrzeuge mehr passieren.
Ein Strand am Rande seiner Kapazitäten
Inkumu selbst platzte aus allen Nähten. Die Strände waren überfüllt mit Urlaubern, die die Gelegenheit nutzten, sich im Meer abzukühlen. Gleichzeitig sorgten Ordnungskräfte und Rettungsschwimmer für die Sicherheit der Badegäste und warnten regelmäßig vor gefährlichen Strömungen.
Um den Ansturm zu bewältigen, setzten die lokalen Behörden zusätzliche Shuttlebusse ein, um die Besucher zum Strand zu bringen. Der Bürgermeister von Bartın, Muhammet Rıza Yalçınkaya, betonte die ungewöhnlich hohe Nachfrage: “Schon vor dem Opferfest waren alle Pensionen und Hotels in Inkumu ausgebucht. Mit der Ankunft von 10.000 Fahrzeugen ist die Situation nun extrem angespannt. Unsere Verkehrsbehörden mussten die Straßen sperren. Wir als Stadtverwaltung arbeiten rund um die Uhr, damit unsere Gäste ihren Urlaub bestmöglich genießen können.”
Appell an die Besucher
Angesichts des großen Andrangs haben die Stadtverwaltung und die örtlichen Behörden die Besucher um Geduld und Verständnis gebeten. Das Bemühen um die Sicherheit und den Komfort aller Gäste habe oberste Priorität. Die verkehrspolizeilichen Maßnahmen und die Bereitstellung zusätzlicher Transportmittel seien notwendig, um ein unvergessliches Urlaubserlebnis zu ermöglichen.