Rettungskräfte suchen weiterhin intensiv nach einem vermissten Passagier, nachdem ein Touristenboot zwischen der türkischen Küste und der griechischen Insel Rhodos gesunken ist. Am Dienstag kam es im Seegebiet zwischen Marmaris und Rhodos zu einem dramatischen Vorfall: Ein Touristenboot mit vier Personen an Bord kenterte unter noch ungeklärten Umständen. Drei der Passagiere, die allesamt türkische Staatsbürger sind, konnten von einem Kreuzfahrtschiff gerettet werden, das zufällig in der Nähe unterwegs war. Trotz intensiver Suche fehlt von der vierten Person weiterhin jede Spur.
Großangelegte Suchaktion
Unmittelbar nach dem Notruf wurde eine großangelegte Such- und Rettungsaktion eingeleitet. Einsatzkräfte der türkischen Küstenwache sowie Frontex schickten mehrere Boote und ein Flugzeug in die betroffene Region. Auch lokale Fischerboote und Wassersportbetreiber unterstützen die Suchmaßnahmen, die sowohl vom Wasser als auch aus der Luft fortgesetzt werden.
Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschten nach Berichten der Behörden ruhige Wetterbedingungen. Dennoch soll das Boot durch Wassereinbruch gekentert sein. Experten vermuten einen technischen Defekt, der zum Untergang führte. Die genaue Ursache wird derzeit untersucht.
Hoffnung auf eine schnelle Rettung
Obwohl bisher keine Spur des vermissten Passagiers gefunden wurde, hoffen die Rettungskräfte, die Person bald lokalisieren zu können. Die Suche soll solange fortgesetzt werden, bis definitive Ergebnisse vorliegen.
Die See zwischen der türkischen Küste und den griechischen Inseln ist eine stark frequentierte Route, insbesondere für Touristenboote und Kreuzfahrtschiffe, die die Region erkunden.