Protest gegen Strandbesetzungen

Aufruhr in Datça – Kein Platz für Einheimische an den Stränden

11.09.2024 – 14:00 Uhr

Im Bezirk Datça von Muğla, der über eine Küstenlinie von 235 Kilometern verfügt, gibt es mittlerweile fast keine Strände mehr, an denen die Bürger kostenlos schwimmen können. Laut Anwohnern seien fast alle Buchten mit Sonnenliegen privater Unternehmen zugestellt worden und trotz wiederholter Anfragen bei der Stadtverwaltung würde diese keine öffentlichen Strände bereitstellen. Jetzt protestierten die Anwohner nun vor dem Gemeindegebäude.

Nachdem einige der schönsten Buchten von Datça wie Taşlık, Kumluk, Ilıca, Hayıtbükü, Ovabükü, Palamutbükü und Karaincir in die Hände von Privatunternehmen gegeben wurden, die Eintritt nehmen, haben Freiwillige der Datça-Initiative Ohne Sonnenliegen vor dem Gemeindegebäude protestiert und gefordert, dass sich Gemeinde Verfassung halten solle, die jedem Bürger Zugang zu den Stränden gewähren soll.

 

 

Als die Reaktionen zunahmen, kündigte die Stadtverwaltung von Datça an, sie werde sich an das Ministerium für Umwelt, Urbanisierung und Klimawandel wenden und beantragen, dass sie das Recht erhalte, alle Strände zu schützen. Die Anwohner sind jedoch skeptisch und erklärten, dass die der Öffentlichkeit gehörenden Flächen mit Duldung des Bürgermeisters vermietet würden und er so aktiv gegen das Recht auf freie Küsten untergrabe.