Im Marmara-Meer, in der Nähe der Sedef-Insel, brach in den frühen Nachmittagsstunden ein verheerender Brand im Maschinenraum eines Frachtschiffs aus. Die “FG SEVIL”, ein 104 Meter langes Schiff, war auf dem Weg von Yalova nach Bulgarien, als die Flammen gegen 12:00 Uhr Ortszeit entdeckten wurden. Die Kıyı Emniyeti-Einsatzkräfte wurden umgehend alarmiert, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Durch den schnellen Einsatz von Rettungskräften, darunter das schnelle Rettungsboot “KEGM-4” sowie die Schlepper “Kurtarma 7” und “Şark”, konnte das Feuer schließlich eingedämmt werden. Trotz dieser Bemühungen war das Unglück für zwei der 17 Besatzungsmitglieder, darunter acht Werftarbeiter, tragisch: Hüseyin Aydemir und Gökhan Kan kamen ums Leben, als sie im Maschinenraum eingeschlossen wurden.
Ermittlungen und weitere Maßnahmen
Die Staatsanwaltschaft hat bereits Ermittlungen zu den Umständen des Vorfalls eingeleitet. Währenddessen wird das betroffene Schiff in den Kartal-Anlegerbereich geschleppt, um eine umfassende Untersuchung durchzuführen und die genauen Ursachen des Brandes zu klären.
Das Unglück wirft erneut Fragen zur Sicherheit in der Schifffahrt und zu den Notfallmaßnahmen auf, die auf See ergriffen werden. In der Region wird die Tragödie mit Bestürzung aufgenommen, und die betroffenen Familien trauern um ihre Angehörigen.