Selimiye-Moschee in Edirne zieht trotz Restaurierung viele Besucher an

(Bildquelle: Gündem Edirne)
(Bildquelle: Gündem Edirne)
17.01.2024 – 17:00 Uhr

Die Selimiye-Moschee in Edirne ist ein architektonisches Meisterwerk von Mimar Sinan. Trotz laufender Restaurierungsarbeiten erfreut sie sich im Jahr 2023 an einem anhaltenden Ansturm von 5 Millionen Besuchern. Die Restaurierung, die im November 2021 von der Generaldirektion der Stiftungen gestartet wurde, hat die Moschee für Gläubige und zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland geöffnet.

Die Renovierungsarbeiten, die darauf abzielen, das Erbe von Mimar Sinan sicher in die Zukunft zu tragen, haben im vergangenen Jahr dazu geführt, dass die Selimiye-Moschee ein beliebtes Ziel für Besucher wurde. Sowohl nationale als auch internationale Touristen strömten in Scharen, um das historische Gebäude zu bewundern.

Kemal Soytürk, der Direktor für Kultur und Tourismus in Edirne, betont die Bedeutung der Selimiye-Moschee im Stadttourismus. Die Moschee steht auf der UNESCO-Welterbeliste. Trotz der Renovierungsarbeiten haben die Besucherzahlen nicht nachgelassen. Im Gegenteil, die Restaurierung bietet Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, Zeuge des Prozesses zu werden. Insbesondere Architektur- und Ingenieurstudenten zeigen großes Interesse an den Arbeiten und nutzen die Gelegenheit, die restaurierten und nicht restaurierten Teile der Moschee zu erkunden.

(Bildquelle: ntv.com.tr)

Die Selimiye-Moschee hat nicht nur kulturellen und religiösen, sondern auch touristischen Wert. Der Selimiye-Platz, gestaltet von der Generaldirektion der Stiftungen und dem Ministerium für Umwelt, Stadtplanung und Klimawandel, bildet mit der Moschee eine harmonische Einheit. Touristen verlassen Edirne oft nicht, ohne zuvor die Selimiye-Moschee besucht zu haben.

Besonders an Wochenenden, vor allem freitags, samstags und sonntags, wird die Moschee von Besuchern aus umliegenden Städten, darunter auch Istanbul, als bedeutendes Tourismusziel angesehen. Die Restaurierung hat nicht nur das architektonische Erbe bewahrt, sondern auch das touristische Interesse weiter gesteigert.