Die Feste Kakava und Hıdırellez, die den Frühlingsanfang markieren und von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt sind, fanden kürzlich in der westlichen Provinz Edirne statt. Die energiegeladenen Darbietungen der Roma-Tanzgruppen gaben den Ton für die abendlichen Feierlichkeiten an, und die traditionell gekleideten Einheimischen brachten zusätzlich Farbe in die Veranstaltung.
Trotz einer kurzen Verzögerung durch einen mittäglichen Regenschauer erwachte das dreitägige Fest, das vom 4. bis 6. Mai stattfand, in der Dämmerung auf der Halbinsel Sarayiçi zum Leben. Das Herzstück des Festes ist die Tradition des Aufhängens von Wünschen an Bäumen. Die Bürger, ob jung oder alt, schrieben ihre Hoffnungen und Wünsche auf bunte Papierstreifen und hängten sie an die Bäume.
Auf der Bühne am Er-Platz, wo die berühmten Kırkpınar-Öl-Ringkämpfe stattfinden, unterhielten Tanzgruppen aus der ganzen Region das Publikum mit ihren Darbietungen. Besucher wie Oğuzhan Konuk und seine Freunde genossen die festliche Atmosphäre und ließen sich auch durch den Regen nicht beirren.
Wünsche ins Meer geworfen
Die Teilnehmer der von der Stadtverwaltung Tekirdağ organisierten Hıdırellez-Feier am Strand des Stadtteils Süleymanpaşa schrieben ihre Wünsche auf Papier, warfen sie ins Meer und zeichneten sie an den Strand. Anschließend wurde das traditionelle “Hıdırellez-Frühstück” veranstaltet.
