Nach einer sechstägigen Pause wegen heftiger Schneefälle und widriger Wetterbedingungen steigen die berühmten Heißluftballons von Kappadokien endlich wieder in die Lüfte. Die zauberhafte Schneelandschaft der Region bietet einzigartige Eindrücke.
Winterliches Spektakel am Himmel
Kappadokien, bekannt für seine Feenkamine und bizarren Felsformationen, zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Unter normalen Wetterbedingungen finden hier an rund 220 Tagen im Jahr Ballonfahrten statt. Heftige Schneefälle seit dem 21. November hatten den Ballonbetrieb in der Region jedoch zum Erliegen gebracht. Nachdem sich das Wetter beruhigt hatte, starteten am frühen Morgen die ersten Ballons in Göreme.
Erwartungsvoll bestiegen die Touristen die vorbereiteten Körbe und bald bot sich ihnen ein unvergessliches Schauspiel: Dutzende bunte Heißluftballons schwebten über die schneebedeckten Täler und sorgten für ein beeindruckendes Farbenspiel. In höheren Lagen ließ dichter Nebel die Ballons zeitweise verschwinden, bevor sie wieder auftauchten. Bei Temperaturen von minus acht Grad wurde die Fahrt zu einem frostigen, aber eindrucksvollen Abenteuer.
Touristen verlängern Aufenthalt
Der britische Tourist Rager Herbert, der seit vier Tagen die Sehenswürdigkeiten Kappadokiens erkundet, zeigte sich begeistert. Um sich das Erlebnis einer Ballonfahrt nicht entgehen zu lassen, verlängerte er seinen Aufenthalt in der Region. “Es war unglaublich, in die Luft zu gehen und die verschneite Landschaft von oben zu sehen”, schwärmte Herbert.
Auch Angelina Leroy aus Frankreich war begeistert: “Kappadokien ist einfach atemberaubend. Ich habe schon lange von einer Ballonfahrt hier geträumt und dieser Moment hat alle meine Erwartungen übertroffen”.
Ein Erlebnis, das verzaubert
Ballonfahrten gehören zu den Höhepunkten eines jeden Besuchs in Kappadokien – und in der verschneiten Winterlandschaft wirken sie noch beeindruckender. Mit dem Ende der Wetterkapriolen kehrt nun wieder Leben in den Himmel über Kappadokien zurück – zur Freude der Touristen und der einheimischen Anbieter. Die Region zeigt einmal mehr, warum sie zu den außergewöhnlichsten Reisezielen der Welt zählt.