Die Ausstellung “The Trace of Memory: Die neolithische Stadt Çatalhöyük” in der Galerie des Atatürk-Kulturzentrums (AKM) präsentiert fast 40 Werke von 23 Künstlern, die von den Informationen der Ausgrabungsleiter in Çatalhöyük inspiriert wurden. Çatalhöyük, eine prähistorische Siedlung, ist berühmt für ihre Wandmalereien, die auch heute noch Künstler inspirieren.
Die Ausstellung wird vom Ministerium für Kultur und Tourismus und der Stadtverwaltung von Konya organisiert und von Siret Uyanık und Professor Ali Umut Türkcan koordiniert.
Professor Türkcan betont die Bedeutung von Çatalhöyük als einer der wichtigsten archäologischen Entdeckungen der Weltgeschichte. Die Stadt birgt Weltneuheiten wie die größte Stadt der Welt, die erste Stadt, die ersten Wandmalereien und die ersten religiösen Strukturen. Uyanık beschreibt Çatalhöyük als einen Lebensraum mit reichen Symbolen, die interessante Einblicke in den Lebensstil der damaligen Zeit geben. Die Stadt dient als Inspirationsquelle für die Künstler, die durch ihre Werke die Vergangenheit mit einer zeitgenössischen Interpretation verbinden möchten.
Archäologisches Erbe trifft auf zeitgenössische Kunst
Die Ausstellung zielt darauf ab, das reiche archäologische Erbe der Türkei mit zeitgenössischer Kunst zu verbinden und dem Betrachter die Möglichkeit zu geben, die Vergangenheit aus einer modernen Perspektive zu erleben. Die Werke der Künstler übersetzen die Spuren der Vergangenheit in eine zeitgenössische Sprache und erkunden die Wechselwirkung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Die Ausstellung umfasst verschiedene Disziplinen der modernen Kunst wie Malerei, Skulptur, Keramik und Installation.
Die Künstler der Ausstellung sind Ayhan Yılmaz, Aykut Öz, Ayşe Sezer, Bünyamin Özgültekin, Cenk Mısırlıoğlu, Ekrem Kahraman, Elif Aydoğdu Ağatekin, Habip Aydoğdu, Halil Akdeniz, Hasan Kıran, Hasan Pekmezci, İlham Enveroğlu, Mehmet Ali Doğan, Meliha Yılmaz, Mutlu Başkaya, Mutluhan Taş, Nadire Şule Atılgan, Onur Hastürk, Rıdvan Coşkun, Ruşen Polat, Serap Ünal, Siret Uyanık und Tuba Merdeşe. Die Ausstellung läuft bis zum 7. Januar 2024 und soll auch international präsentiert werden.