Am frühen Abend des 17. Dezembers brach auf einem Ausflugsboot im Bosporus ein Feuer aus, das für Aufsehen und Panik sorgte. Das betroffene Boot befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des Viertels Bebek, als Rauch und Flammen aufstiegen. Die genaue Ursache des Feuers ist bisher unklar, Ermittlungen wurden eingeleitet.
Passagiere evakuiert, keine Verletzten gemeldet
Nach Berichten der lokalen Behörden wurden die Passagiere schnell evakuiert. Ein Team der Küstenwache sowie weitere Rettungskräfte waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort und leiteten die Evakuierungsmaßnahmen ein. Laut einer Mitteilung der Feuerwehr Istanbul habe es keine Verletzten gegeben.
Das Feuer wurde mit Unterstützung von Feuerlöschbooten bekämpft. Aufgrund der engen Fahrwasserbedingungen des Bosporus gestalteten sich die Löscharbeiten jedoch als herausfordernd. Die Rettungskräfte setzten alles daran, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Boote oder Küstenbereiche zu verhindern.
Behörden mahnen zur Vorsicht
In einer ersten Stellungnahme betonte die Polizei, dass die Sicherheitsvorkehrungen bei Bootsausflügen entlang des Bosporus überprüft werden müssten. Vertreter der Küstenwache wiesen darauf hin, dass insbesondere in der Wintersaison verstärkte Kontrollen erforderlich seien, um technische Defekte oder Brandgefahren zu minimieren.
Nach ersten Informationen ist das Boot durch den Brand vollständig zerstört worden. Die Wrackteile wurden später in einen sicheren Hafen geschleppt, um genauere Untersuchungen vorzunehmen. Ob der Vorfall Auswirkungen auf den Ausflugsverkehr auf dem Bosporus hat, bleibt abzuwarten.