Die Ausstellung “Body Worlds: Animal Inside Out – Anatomie echter Tiere” ist nun für Besucher der HUPALUPA Expo in der Metropol Mall in Istanbul geöffnet. Diese Ausstellung, konzipiert von dem Anatomen Gunther von Hagens und der Kuratorin Angelina Whalley, ermöglicht den Besuchern einen Einblick in die Anatomie und Vielfalt von Tieren. Dabei werden echte Tierarten vergleichend dargestellt und die inneren Strukturen sichtbar gemacht. Die Ausstellung betont auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Mensch und Tier.
“Samba” der plastinierte Elefant
Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist “Samba”, ein plastinierter Elefant, der mit seinen 6 Metern Länge und 3,50 Metern Höhe das größte Lebewesen ist, das jemals plastiniert wurde. Es werden nicht nur exotische Tiere aus Savanne, Wald und Meer präsentiert, sondern auch heimische Tiere, um einen umfassenden Einblick in die Tierwelt zu geben. Die wissenschaftliche Beratung der Ausstellung erfolgte durch die Medizinische Fakultät der Universität Istanbul-Cerrahpaşa.
Zweite Station der Ausstellung weltweit
Merve Timurlenk Sengül, Vorstandsmitglied der HUPALUPA Expo, zeigt sich stolz über die Ausstellung echter Tiere in Istanbul. Die Plastinationstechnik, die hier angewendet wurde, konserviere menschliche und tierische Körper dauerhaft. Die Ausstellung biete für jeden Interessierten, der sich für Anatomie, Wissenschaft und Kunst begeistert, informative Inhalte.
Die Ausstellung umfasst mehr als 100 Tierfiguren, darunter ein Elefant, eine Giraffe und ein Hai, sowie einen menschlichen Körper. Alle Werke sind Originale, die aus natürlicher Todesursache stammen.
Die Ausstellung enthält zudem aufschlussreiche Informationen für Schüler, Erwachsene und Kinder. Sie ist nach Deutschland die zweite Station weltweit und wurde mit viel Aufwand und mehr als 10 Jahren Arbeit geschaffen. Die Ausstellungen von Gunther von Hagens und Angelina Whalley haben weltweit bereits mehr als 55 Millionen Menschen angezogen. Die Idee zu “Animal Inside Out” entstand, nachdem die Besucher der “Body Worlds”-Ausstellung das Interesse an den Tierwerken gezeigt hatten.