Der Wassermangel in Bodrum hat den Tourismus in der beliebten türkischen Ferienregion stark beeinträchtigt. Seit Beginn der Sommersaison kämpft die Küstenstadt mit erheblichen Problemen bei der Wasserversorgung, die nun auch den Tagestourismus massiv getroffen haben.
Nach einem Bericht der türkischen Zeitung Sözcü konnten zahlreiche Ausflugsboote ihre geplanten Touren aufgrund des Wassermangels nicht durchführen. Insbesondere an der Anlegestelle Halikarnas, einem zentralen Ausgangspunkt für die beliebten “Blauen Fahrten” entlang der Küste, gab es in den letzten drei Tagen kein Wasser mehr. An dieser Anlegestelle liegen rund 200 Tagesausflugsboote, die ohne die notwendige Wasserversorgung ihre Fahrten nicht antreten konnten.
Da die Boote nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden konnten, mussten Hunderte von Touristen ihre geplanten Ausflüge abbrechen. Viele wurden von den Kapitänen und Bootsbesitzern nach einiger Wartezeit in ihre Hotels zurückgeschickt.