Konflikt in Bodrum: Widerstand gegen Abriss illegaler Bauten eskaliert

02.11.2024 – 14:00 Uhr

In der beliebten türkischen Urlaubsregion Bodrum eskalierte die Situation bei Abrissarbeiten in den Stadtteilen Yakaköy und Türkmenköy, als aufgebrachte Anwohner die Einsatzkräfte von Stadtverwaltung und Polizei mit Steinen angriffen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Am Nachmittag begannen Teams der Stadtverwaltung Bodrum in Yakaköy mit dem Abriss eines zweistöckigen Gebäudes, das als illegal eingestuft worden war. Doch kaum hatten die Arbeiten begonnen, versammelten sich aufgebrachte Anwohner, um den Abriss zu verhindern. Die Stimmung wurde zunehmend angespannter und es kam zu Handgreiflichkeiten.

Mehrere Anwohner bewarfen Polizisten und Mitarbeiter der Stadtverwaltung mit Steinen, wodurch Maschinen beschädigt und Fenster zerbrochen wurden. Um die Situation zu entschärfen, setzten die Polizeibeamten Pfefferspray ein, das eine größere Anzahl von Anwohnern in Mitleidenschaft zog.

Nachdem sich die Lage vor Ort etwas beruhigt hatte, zogen die aufgebrachten Anwohner zum Rathaus von Bodrum, um ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen.