In der türkischen Küstenstadt Bodrum haben starke Regenfälle zu erheblichen Überschwemmungen geführt. Straßen verwandelten sich in reißende Ströme, zahlreiche Fahrzeuge wurden von den Fluten mitgerissen. Anwohner berichten von überfluteten Häusern und Geschäften, die erhebliche Schäden erlitten haben.
Verkehrschaos und Evakuierungen
Der öffentliche Verkehr kam nahezu zum Erliegen, da viele Hauptverkehrsstraßen unpassierbar waren. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um Menschen aus ihren überfluteten Wohnungen zu evakuieren und in Sicherheit zu bringen. Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben und unnötige Fahrten zu vermeiden.
Viele Bürger äußerten Unmut über die unzureichende städtische Infrastruktur, die den Wassermassen nicht standhalten konnte. Experten warnen seit Langem, dass Bodrum aufgrund seiner geographischen Lage und des Klimawandels besonders anfällig für solche Naturkatastrophen ist. Dennoch seien notwendige Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes bisher ausgeblieben.
Klimawandel verschärft die Situation
In den letzten Jahren hat die Region vermehrt unter extremen Wetterereignissen gelitten. Lange Trockenperioden wechseln sich mit intensiven Regenfällen ab, was die Gefahr von Überschwemmungen erhöht. Experten fordern daher dringend umfassende Maßnahmen, um die Stadt besser auf zukünftige Unwetter vorzubereiten und die Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken.