Die Initiative “Freie Küsten Bodrum” hat gegen den Bau einer touristischen Anlage mit 249 Zimmern durch die Limak Holding in der Gerenkuyu-Bucht im Bezirk Bodrum von Muğla protestiert. Sie argumentieren, dass die Küsten niemandes Eigentum seien und für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben sollten. Die Protestierenden haben Transparente mit Slogans wie “Die Küsten gehören uns allen” und “Die Küsten gehören dem Volk” aufgestellt und rufen die Bürger zur Unterstützung der Aktion auf.
Die Gerenkuyu-Bucht ist die letzte unbesetzte Bucht in Bodrum und wird von der geplanten touristischen Anlage bedroht. Die Menschen, die dort Urlaub machen, haben ebenfalls den Protest unterstützt. Die Initiatoren betonen, dass der Strand für alle frei zugänglich sein soll, ohne dass Gebühren für Sonnenschirme und Liegen erhoben werden.
Die “Freie Küsten Bodrum” Initiative hat bereits seit 14 Wochen Protestaktionen an den besetzten Küsten des Bezirks organisiert, um zu betonen, dass die Küsten keine Quelle der Miete sein dürfen und für die Nutzung durch alle offen bleiben sollen. Sie kritisieren sowohl die lokale Verwaltung als auch die Zentralregierung dafür, dass sie ihre Stimme nicht hören. Die Protestierenden wollen darauf aufmerksam machen, dass sie nicht nur Kunden sind, sondern Teil der Öffentlichkeit und dass die Küsten allen gehören sollten.
Der Protest gegen den Bau des Hotels in der Gerenkuyu-Bucht hat die Diskussion über den Umgang mit öffentlichen Küsten und natürlichen Lebensräumen in der Region Bodrum angeheizt. Die Initiative “Freie Küsten Bodrum” setzt sich dafür ein, dass die Küsten für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben und nicht für kommerzielle Projekte genutzt werden. Sie fordern die Wahrung des natürlichen Erbes und appellieren an die Verantwortlichen, die Interessen der Menschen und der Umwelt über wirtschaftliche Interessen zu stellen.