Die Behörden haben Ermittlungen zu einem Brand eingeleitet, der am 24. November kurz nach der Landung eines russischen Passagierflugzeugs am Flughafen Antalya im Süden der Türkei ausgebrochen war. Die SU95, die von Azimuth Airlines betrieben wurde, hatte 95 Personen an Bord, darunter 89 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder.
Der Vorfall ereignete sich um 21:34 Uhr Ortszeit, als das aus dem russischen Sotschi kommende Flugzeug nach der Landung Flammen aus seinem linken Triebwerk meldete.
Notfallteams reagierten schnell und löschten das Feuer innerhalb von Minuten nach einem Notruf, wie das türkische Ministerium für Verkehr und Infrastruktur bestätigte.
„Das registrierte Flugzeug vom Typ SU95 und mit der Kennung RA89085 der Fluggesellschaft Azimuth Airlines, das vom Flughafen Sotschi in Russland zum Flughafen Antalya unterwegs war, hatte bei der Landung einen Triebwerksbrand. Nach der Landung am Flughafen Antalya um 21:34 Uhr wurde von den Piloten des Flugzeugs aufgrund des Brandes ein Notruf abgesetzt. Das Feuer wurde von unseren ARFF-Teams um 21:36 Uhr schnell gelöscht“, hieß es in einer Erklärung.
Die Passagiere wurden über Notrutschen evakuiert, und auf einer Luftfahrt-Website veröffentlichtes Videomaterial zeigte Flammen und Rauch, die aus dem Flugzeug aufstiegen.
Der Betrieb am Flughafen Antalya wurde vorübergehend unterbrochen.
„98 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord wurden um 21:43 Uhr sicher evakuiert und es gab keine Verletzten. Es wird daran gearbeitet, das Flugzeug von der Start- und Landebahn zu entfernen, und die Landungen am Flughafen wurden bis 3 Uhr morgens abgesagt. Starts vom Flughafen werden von der Militärstartbahn aus durchgeführt“, heißt es in der Erklärung.
Das gleiche Flugzeug hatte erst vor einem Monat eine weitere Notlandung erlebt. Am 16. Oktober meldete das Flugzeug ein Leck in der Hydraulikflüssigkeit und Funkenbildung während der Landung auf dem Flughafen Vnukovo. Während alle 102 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder unverletzt blieben, ergaben Inspektionen Schäden an der großen Landetür.