Am Sonntag gegen 16.00 Uhr brach in der Ortschaft Koca Mehmetler Akçalar im Stadtteil Yumaklar von Serik ein Waldbrand aus. Ersten Ermittlungen zufolge breitete sich das Feuer, das auf einen Funken zurückzuführen ist, der durch den Kontakt der Kabel an einem umgestürzten Strommast entstanden war, durch den Wind schnell aus. Nach Bekanntwerden des Brandes wurden rasch Teams zu Lande und in der Luft in das Gebiet entsandt. 8 Flugzeuge, 6 Hubschrauber, 26 Landfahrzeuge, 3 Baugeräte und 184 Personen waren an den Löscharbeiten beteiligt, die auch jetzt noch weitergehen.
30 Häuser wurden evakuiert
Dreißig Häuser in dem Gebiet, in dem sich Siedlungen und landwirtschaftliche Flächen befinden, wurden evakuiert. Die Anwohner versuchten, ihre Tiere mit Hilfe der Teams zu retten. Während ein Igel, der in die Flammen geraten war, von den Anwohnern vor dem Verbrennen gerettet wurde, versuchten einige Bürger, ihre Haustiere aus dem Gebiet zu entfernen. Anwohner versuchten, mit Eimern und Schläuchen in das Feuer einzugreifen, um ein Übergreifen der Flammen auf ihre Häuser zu verhindern.
Kontroll- und Kühlarbeiten gehen weiter
Der Gouverneur von Antalya, Hulusi Şahin, der sich in die Region begab, gab bekannt, dass das Feuer nach ersten Erkenntnissen von einem umgestürzten Strommast ausging. Gouverneur Şahin erklärte, dass 30 Häuser vorsorglich evakuiert worden seien und dass neben dem Wald auch bewirtschaftete und bepflanzte Flächen durch das Feuer beschädigt worden seien.
Flugzeuge und Hubschrauber, die bis zum Sonnenuntergang aus der Luft und vom Land aus versuchten, die Flammen zu löschen, zogen sich nach Einbruch der Dunkelheit wieder zurück. Dann wurden zwei Hubschrauber mit Nachtsichtgeräten in das Gebiet geschickt. Hubschrauber mit Nachtsichtgeräten und Bodenteams setzten die Bekämpfung der Flammen bis zum Morgen fort.
Nach den vorläufigen Feststellungen war das Feuer, das eine Fläche von etwa 65 Hektar betraf, teilweise unter Kontrolle. Dem Vernehmen nach arbeiten die Teams weiter daran, das Feuer vollständig unter Kontrolle zu bringen, und die Kühlarbeiten an den kontrollierten Stellen gehen weiter. Es wurde auch mitgeteilt, dass der Brand keine Menschenleben gefordert hat.