Ein beliebtes Touristenboot wurde am Sonntag gegen 14:00 Uhr in der malerischen Adrasan-Bucht bei Antalya ein Opfer der Flammen. Nach einem verheerenden Brand versank das Schiff im Meer, glücklicherweise ohne Verletzte.
Ein ruhiger Tag in der Adrasan-Bucht nahm eine dramatische Wendung, als Passanten plötzlich Rauch aus der „Kaptan Adrasan“, einem Boot des lokalen Unternehmers Mehmet Akkaymak, aufsteigen sahen. Der Alarm erreichte schnell das 112-Notrufzentrum, woraufhin Feuerwehr-, Jandarma- und Rettungskräfte zum Einsatzort eilten.
Schwierige Löscharbeiten
Die Rettungskräfte standen vor einer großen Herausforderung, da das Schiff auf dem Wasser ankerte und die Brandbekämpfung dadurch erheblich erschwert wurde. Trotz des schnellen Eintreffens der Feuerwehr konnte das Boot nicht gerettet werden – die Flammen verschlangen das hölzerne Schiff vollständig, bevor es schließlich in den Fluten der Adrasan-Bucht versank. Glücklicherweise befand sich zum Zeitpunkt des Feuers niemand an Bord.
Ein beliebter Ausgangspunkt für Bootstouren
Adrasan, etwa 90 Kilometer südwestlich von Antalya, ist ein bekanntes Ziel für Bootstouren, insbesondere zur nahegelegenen Insel Suluada, die oft als “Türkische Malediven” bezeichnet wird. Die Region zieht jedes Jahr Tausende Touristen an, die die idyllischen Strände und das kristallklare Wasser genießen. Das betroffene Boot war häufig Teil dieser Touren und bot Fahrten zur traumhaften Suluada-Insel an, bei denen Reisende die natürliche Schönheit der türkischen Küste erleben konnten.
Ursache des Brandes noch unklar
Die genaue Ursache des Brandes bleibt unbekannt. Die Behörden haben Ermittlungen eingeleitet, um herauszufinden, was zu dem verheerenden Feuer führte, das den beliebten Touristenmagneten zerstörte. Lokale Medien berichten, dass weder mechanische Probleme noch Fahrlässigkeit bislang ausgeschlossen werden können.
Trotz des tragischen Vorfalls blieb die Bucht von Adrasan für Touristen geöffnet, und die meisten Bootstouren zur Suluada-Insel und den umliegenden Buchten fanden wie gewohnt statt. Der Verlust des Boots bleibt jedoch ein schwerer Schlag für den lokalen Tourismus.