Mevlüt Çavuşoğlu, AKP-Abgeordneter für Antalya und ehemaliger Außenminister, hat den Baubeginn für die langersehnte Autobahn zwischen Antalya und Alanya für März nächsten Jahres angekündigt. Das oft verschobene Bauprojekt soll die Verkehrsverbindungen in Antalya und Alanya erheblich verbessern.
Lange erwarteter Baubeginn nach Verzögerungen
Die Ausschreibung des Projekts wurde nach vier gescheiterten Versuchen nun erfolgreich abgeschlossen. Drei Baufirmen hatten Angebote eingereicht, wobei Limak İnşaat mit einem Gebot von rund 76,7 Milliarden TL den Zuschlag erhielt. Die neue Autobahn wird auf einer Länge von 122 Kilometern gebaut und durch mehrere strategische Regionen führen, darunter Serik, Manavgat und Alanya. Zusätzlich sind 38 Kilometer Verbindungsstraßen, acht Tunnel, 19 Viadukte und sieben Kreuzungen geplant. Dieses Projekt soll nicht nur die Reisezeit verkürzen, sondern auch die wirtschaftliche Effizienz durch geringeren Treibstoffverbrauch und weniger Fahrzeugverschleiß steigern.
Auswirkungen auf den Tourismus und die Wirtschaft
Neben der Verkehrsverbesserung wird der Otoyol die wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region fördern. Die neue Straße ermöglicht einen schnelleren Zugang zu den beliebten Tourismuszielen entlang der Mittelmeerküste, was die Attraktivität der Region weiter steigern dürfte.
Weitere Projekte in der Pipeline
Parallel zum Bau des Otoyols wird auch die D400-Schnellstraße in Boğazkent durch ein neues Brückenprojekt aufgewertet. Zudem unterstützt die AKP den Ausbau der Küstenstraße von Kundu nach Manavgat, um weitere Verkehrsengpässe zu beseitigen. Auch im Gesundheitssektor tut sich einiges: In Serik nähert sich der Bau eines modernen, 300 Betten umfassenden Krankenhauses der Fertigstellung, das eine umfassende medizinische Versorgung bieten soll.