Flughafen Antalya: Untersuchung nach Tod eines randalierenden Touristen

12.09.2024 – 14:00 Uhr

Ein deutscher Tourist mit kasachischen Wurzeln wurde alkoholisiert am Flughafen von Antalya festgenommen, nachdem er mehrmals randalierte. Der Mann verstarb im Krankenhaus, in das er von der Polizei gebracht wurde. Nun soll eine Untersuchung klären, was genau passiert ist. 

In der Erklärung der Generaldirektion für Sicherheit wurden die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Vorfall wie folgt dargelegt:

„Eine Person namens Anton Paul, geboren am 27.11.1989 in Kasachstan und im Besitz eines deutschen Reisepasses, kam am 9. September 2024 um 16.53 Uhr im 2. internationalen Terminalgebäude des Flughafens Antalya an und verursachte Schwierigkeiten, als er um 17.02 Uhr versuchte, durch das Röntgengerät zu gehen.

Die alkoholisierte Person ließ ihren Koffer in der Röntgenanlage zurück und verließ den Flughafen, verpasste ihren Flug um 19.40 Uhr und wurde um 20.50 Uhr beim Versuch, in einem Supermarkt Alkohol zu stehlen, als Störer festgestellt.

Als gegen 23.00 Uhr gemeldet wurde, dass dieselbe Person die Angestellten am Informationsschalter und am Ticketverkaufsschalter des Flughafens belästigte, reagierten Polizeibeamte auf den Vorfall und die Person wurde von den diensthabenden Polizeibeamten aus dem Terminalgebäude gebracht.

Die Person versuchte immer wieder, in das Terminalgebäude einzudringen, wurde jedoch gestoppt. Die Person wurde unter Schwierigkeiten gefesselt, Gesundheitsteams wurden an den Ort des Geschehens gerufen und die Person wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach einiger Zeit wurde gemeldet, dass die Person gestorben war.

Auf Anweisung des diensthabenden Staatsanwalts wurde eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet. Beamte der Zivilverwaltung und der Polizeihauptinspektion wurden mit einer Verwaltungsuntersuchung beauftragt.