Inmitten der Probleme im Flugverkehr am Flughafen Antalya, die durch die Protestaktion “Arbeiten ohne Initiative” der Fluglotsen verursacht wurden, hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan sofortige Maßnahmen gefordert. Bei einer Sitzung des Zentralkomitees seiner Partei AKP wies Erdoğan Verkehrs- und Infrastrukturminister Abdulkadir Uraloğlu sowie Kultur- und Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy an, das Problem zu lösen.
Nach einem Bericht von CNN Türk gibt es innerhalb der AKP unterschiedliche Meinungen zu den Forderungen der Fluglotsen. Einige Abgeordnete sähen in den Forderungen eine Erpressung des Staates, während andere die Einstellung neuer Fluglotsen als mögliche Lösung befürworteten.
Aufgrund von Problemen mit den Fluglotsen leidet der Flughafen Antalya derzeit unter Überfüllung, langen Verzögerungen von Flügen und erheblichen Wartezeiten bei der Abfertigung von Koffern. Diese Faktoren verschärfen die ohnehin angespannte Lage und beeinträchtigen die Reiseerfahrung der Passagiere erheblich.
Es wird erwartet, dass die Minister Uraloğlu und Ersoy noch in dieser Woche nach Antalya reisen, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Diese Entwicklungen sind von besonderer Bedeutung, da der Flughafen Antalya eine zentrale Rolle im türkischen Tourismus spielt und Störungen im Flugverkehr erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Region haben könnten. Das rasche Eingreifen von Präsident Erdoğan unterstreicht die Dringlichkeit, die Situation schnell und effektiv zu klären.