Ein erschütternder Vorfall hat sich am Flughafen von Antalya ereignet, der für internationales Aufsehen sorgt. In der Toilette für Menschen mit Behinderungen wurde von Reinigungskräften ein neugeborenes Baby in einer Toilettenschüssel entdeckt. Die türkischen Behörden haben in Folge der Ermittlungen zwei russische Staatsangehörige festgenommen.
Baby in letzter Minute gerettet
Das Baby wurde in einem äußerst kritischen Zustand aufgefunden, nachdem es nur wenige Minuten zuvor von einer russischen Frau mit den Initialen E.B. in der Toilette zurückgelassen wurde. Diese hatte anschließend gemeinsam mit einem weiteren russischen Staatsbürger, ebenfalls E.B., eilig die Passkontrolle passiert und wollte das Land in Richtung Moskau verlassen. Nur durch das schnelle Eingreifen der Sicherheitskräfte konnte die Abreise der beiden Verdächtigen verhindert werden.
Medizinische Versorgung für das Neugeborene
Nach seiner Entdeckung durch das Reinigungspersonal wurde das Baby sofort von einem medizinischen Team versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dank der schnellen Reaktion befindet sich das Neugeborene mittlerweile in stabilem Zustand und wird intensiv betreut.
Die türkischen Behörden ermitteln nun weiter, während die beiden Russen in Polizeigewahrsam sind und sich bald vor Gericht verantworten müssen. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die schwierigen Fragen rund um Kindesvernachlässigung und den Umgang mit solchen dramatischen.