Die Bürger von Tekirova, einem Stadtteil von Kemer, leiden, wie große Teile der Türkei insgesamt, seit etwa zwei Monaten unter Wasserknappheit. Die Trinkwasserbrunnen in der Region haben einen hohen Salzgehalt und das Trinkwasser reicht nicht aus, um die Gärten zu bewässern. Die Bewohner beklagen, dass die Gemeinde und ASAT, das Wasserunternehmen, trotz Kenntnis des Problems keine Hilfe leisten.
Menschen wie Ekaterina Cesur berichten, dass Hotels das gesamte Wasser verbrauchen und es nicht ausreicht, um den Bedarf der Bürger zu decken. Die Stadtverwaltung von Kemer hat jedoch begonnen, die Bürger mit Wassertankwagen zu versorgen, um sicherzustellen, dass sie nicht unter der Wasserknappheit leiden. Der Bezirksgouverneur von Kemer, Ahmet Solmaz, bestätigt das Problem und gibt an, dass neue Bohrungen durchgeführt werden sollen, um die Wasserversorgung zu verbessern.
Die Stadtverwaltung von Kemer plant auch, das Problem mit dem bestehenden Brunnen zu beheben und arbeitet an Projektstudien für eine alternative Wasserquelle namens Dörtgöz. In der Zwischenzeit hat die Stadtverwaltung angekündigt, weiterhin Wasser zu liefern, um sicherzustellen, dass die Bürger nicht ohne Wasser sind. Der Stadtrat Mustafa Çelik betont, dass die Bürger nicht ohne Wasser gelassen werden sollen, bis das Problem behoben ist.