Ein Ausflug zum beliebten Uçansu-Wasserfall endete tödlich für den 40-jährigen Mohsen B.. Der iranische Tourist besuchte mit seiner Freundin den Uçansu-Wasserfall im Gebiz-Viertel von Antalya, um sich abzukühlen. Während er versuchte, im Wasserfall Erfrischung zu finden, wurde B. von der starken Strömung erfasst und verschwand plötzlich unter der Wasseroberfläche.
Such- und Rettungsaktionen blieben vergebens
Augenzeugen, die den Vorfall miterlebten, schlugen sofort Alarm. Umgehend wurden Rettungsteams, einschließlich der Gesundheitsbehörden, der Gendarmerie und der Katastrophenschutzbehörde AFAD, zum Schauplatz des Unglücks gerufen. Doch alle Bemühungen, den Mann rechtzeitig zu finden, blieben erfolglos. Schließlich konnte nur noch die leblose Leiche des Touristen geborgen werden. Der Leichnam wurde zur weiteren Untersuchung in das gerichtsmedizinische Institut in Antalya überführt.
Große Touristenattraktion – aber nicht ganz ungefährlich
Der Uçansu-Wasserfall, der besonders bei Touristen beliebt ist, lockt jedes Jahr viele Besucher an, die sich von der spektakulären Natur angezogen fühlen. Doch gerade die scheinbare Idylle birgt Gefahren, wie bereits mehrere Vorfälle in der Vergangenheit zeigten. Trotz Warnungen und teilweise schlechter Zugänglichkeit versuchen immer wieder Badegäste, sich in den gefährlichen Strömungen des Wasserfalls zu erfrischen – oft mit fatalen Konsequenzen.
Appell an Touristen
Dieser tragische Vorfall wirft erneut die Frage nach der Sicherheit von Touristenattraktionen in der Region auf. Die lokalen Behörden appellieren an die Besucher, die Warnhinweise ernst zu nehmen und von riskanten Badeaktionen abzusehen. Die Natur sei zwar wunderschön, aber auch unberechenbar, so ein Sprecher der Gendarmerie. Der Uçansu-Wasserfall, bekannt für seine reißenden Strömungen, sei kein sicherer Ort zum Baden, insbesondere nach regenreichen Perioden, wenn das Wasser besonders stark fließt.