Die Waldbrandgefahr in Denizli hat zu einem massiven Einsatz der türkischen Behörden geführt. Ein Großfeuer im Karcı-Gebirge, das am 24. Oktober nahe der Stadt entflammte, hält auch Tage später Hunderte Einsatzkräfte in Atem. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die topografischen Herausforderungen des steilen und felsigen Geländes erschweren die Löscharbeiten erheblich.
715 Einsatzkräfte kämpfen gegen Flammen
Wie die türkische Forstbehörde (OGM) mitteilt, sind 715 Feuerwehrleute, Waldarbeiter und Freiwillige im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Unterstützt wird der Einsatz von sechs Löschhubschraubern sowie zahlreichen Löschfahrzeugen und Baggern. Die Bodentrupps müssen sich in dem unwegsamen Gelände überwiegend mit Handwerkzeugen Zugang verschaffen, während die Hubschrauber die Brandbekämpfung aus der Luft übernehmen. Laut Behörde sind die nächsten Siedlungsgebiete aktuell nicht in Gefahr.
Erste Löscherfolge, aber weiter keine Entwarnung
Auch die türkische Katastrophenschutzbehörde und örtliche Verwaltungsbehörden wie die Denizli-Regionalregierung unterstützen den Einsatz. Erfolge bei der Eindämmung des Brandes sind zwar verzeichnet, eine vollständige Entwarnung ist jedoch noch nicht möglich, da die Brandstellen weiterhin teilweise schwer zugänglich bleiben.