Die Stadtverwaltung von Rom plant, Gebühren für den Besuch des Trevi-Brunnens zu erheben, um den Massentourismus in der Stadt besser zu kontrollieren. Dies könnte durch die Einführung fester Eintrittszeiten, einer begrenzte Anzahl von Touristen und eines Reservierungssystems erfolgen. Einen Euro würden Touristen für den Eintritt zahlen, während der Eintritt für Römer kostenlos bliebe.
Die Maßnahme, die im Gespräch, aber noch nicht beschlossen ist, zielt darauf ab, die Menschenmengen zu regulieren und zu verhindern, dass Touristen auf den Treppen des Brunnens Essen konsumieren.
Der Trevi-Brunnen, ein Barockmeisterwerk, wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist bekannt als der Ort, an dem Anita Ekberg in Fellinis Film “La Dolce Vita” badete. Die Idee der Eintrittsgebühr wird noch diskutiert, aber es wird erwartet, dass die Zahl der Besucher vor dem Heiligen Jahr, das alle 25 Jahre von der katholischen Kirche gefeiert wird, steigen wird.
Andere Städte wie Venedig haben bereits kostenpflichtige Eintritte eingeführt, um den Besucherstrom zu steuern. Die Idee, die Gebühren für Touristen drastisch zu erhöhen, hat jedoch Kritik von Tourismusverbänden hervorgerufen, die befürchten, dass dies das touristische Interesse beeinträchtigen könnte.